Hallo zusammen,
nachdem meine anderen Schaltungsproblemchen (weiter oben zu lesen) mitlerweile alle so gut wie gelöst sind, habe ich schon wieder mal eine Frage.
Bei einem Elektrorennwagen, an dem ich arbeite wird ein kleiner Zusatzakku zur kurzzeitigen Speisung des 12V-Netzes benötigt. Der Akku wird hauptsächlich gebraucht um die Hauptrelais des HV-Akkus beim Umlegen des Hauptschalters zu schließen, da der DC/DC-Wandler, der später das Boardnetz versorgt, zu diesem Zeitpunkt noch nicht aktiv ist.
Aus Gewichtsgründen werden hier 10 NiMH-Mignonzellen verwendet, die im normalen Betrieb natürlich wieder geladen werden müssen. Zusätzlich soll noch ein Tiefenentladeschutz eingebaut werden.
Zu diesem Zweck habe ich mir folgende Schaltung ausgedacht:
T2 und T3 bilden zusammen mit R2, R3 und R4 eine einstellbare Konstantstromquelle für die Begrenzung des Ladestroms von ca. 100mA.
T1, R2 und D3 bilden den Tiefentladeschutz. Die restlichen Dioden sind Schottkydioden für 20A(D1) bzw 2A, die verhindern, dass der Akku den DC/DC-Wandler rückwärts besaftet bzw den Strom beim Laden und Entladen entsprechend leiten.
Ich denke eigentlich schon, dass die Schaltung so einigermaßen vernünftig ihren Dienst tut, aber sicher bin ich mir nicht, da ich sie noch nicht testen konnte. Was meint ihr?
Und dann stellen sich mir noch zwei Fragen:
Wenn im normalen Betrieb der Wandler das Boardnetz versorgt und den Akku lädt, ist dann der Ladestrom größer als ein eventuell gleichzeitig auftretender Entladestrom?
Wäre es denkbar, dass die Schutzschaltung nahe der Schwellspannung zum Oscillator mutiert, wenn unter Last die Akkuspannung etwas einbricht, dann der FET nahezu sperrt, die Spannung wieder ansteigt, der FET wieder mehr durchlässt und nun die Spannung wieder einbricht, ...?
Eigentlich würde ich die Schaltung gerne simulieren, aber ohne Modelle der realen Halbleiter klappt das natürlich nicht
Danke schonmal für eure Hilfe!
Gruß, Felix