Projekt: Selbstbau VLF-Längstwellensender

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TDI

31.12.11 10:28

Ah, jetzt weiss ich auch, wo die Dinger geblieben sind. Die hatte Licht_Tim mitgebracht...
Hast Du mal die Induktivität der Blech- bzw. Folienwicklung ermittelt? Vielleicht liegt die schon in einem brauchbaren Bereich?

Nochmal zum Thema Ladespule einer Vertikalantennenlösung: als Luftspule ist das Gebilde ja ziemlich groß und aufgrund der Drahtlänge auch entsprechend hochohmig.
Gibt es nicht irgend ein geeignetes Kernmaterial, um die Baugröße zu verkleinern?
Mir geistern gerade die wirre Idee durch den Kopf, z.B. Zement mit Eisenpulver zu versetzen und daraus einen passenden "Ferritkern" selbst zu gießen.
Klar, für HF ist das total unbrauchbar. Aber für 9 oder weniger kHz?
Wie fein müßte das Eisenpulver sein, damit die Wirbelstromverluste bei der Frequenz akzeptabel sind?




Zuletzt bearbeitet: 31.12.11 10:43 von TDI

Luke

31.12.11 10:58

, und ich wirklich keine Lust auf irgendweche Dissassembler habe..


challenge accepted! werde es nach dem mittagessen probieren

Nicki

31.12.11 11:06

Muss der Loopdraht denn nen gewissen Abstand zum Boden haben?
Wenns nur wegen der Spannung ist, kann man ja die ersten Meter um die beiden Anschlüsse herum anheben und den Rest auf den Boden legen...
So wären hier bei etlichen Feldern 1...3km möglich (und das in der hügeligen Eifel ;D )
Ich bin letztens mit dem Zug durch Norddeutschland gefahren...
Da sind ja auch riesige Flächen

TDI

31.12.11 11:22

Nicki:

Ich bin letztens mit dem Zug durch Norddeutschland gefahren...
Da sind ja auch riesige Flächen


Klar! Hast Du gedacht, daß Norddeutschland eine Gemeinde ist?

Also auf dem Boden liegen sollte die Loop mMn nicht, da, selbst wenn sie isoliert ist, viel zu große Kapazitäten zum Erdreich entstehen.

uxlaxel

31.12.11 11:22

mich fasziniert immer noch der gedanke mit der loop. als speisung könnte ich mir folgende gerätschaften vorstellen, die nier noch rumstehen und einem solchen experiment dienlich sein können.

trenntrafo 1kVA 230V/230V (danke gafu)
stromer 0,65kVA 230V
trenntrafo 400VA 230/230 oder 230/115V
stelltrafo 4kVA 0...260V
stelltrafo 400VA 0...270V
stelltrafo 300VA 0...300V
5x ELA-Endstufe 4Ohm/50V/70V/100V 180W (klein&hummel EVM180-1)
ca. 500m verlängerungsschnur / -kabel, (meist schuko 16A)
ca. 200m aderleitung versch. farben / längen (1...1,5mm^2)
ca. 100m feldtelefonkabel (könnte evt. noch 1/2km auftreiben)

wir sollten unsere kräfte und technik bündeln und die ultimative antenne erstellen.

hier bei uns im wald gibts einen asphaltierten rechteckigen weg mit 4km umfang, der vor 20...30 jahren mal als radtrainingsstrecke gebraucht worden ist. dort könnte man schön und annähernd unbemerkt eine 4km-loop ausbreiten

lg axel

Nicki

31.12.11 12:03

Ob man da ein Treffen drumherum organisieren könnte?

Jan_Tuks

31.12.11 14:14

Nicki : treffen drum herum ? Ne.. bei dem umfang der Loop : Innen drin ! ;-)

TDI : Also ich brauche so nen Trafo :

Und den wird mir die Drossel alleine nicht liefern. Aber der Kern ist geeignet.
Aber wenn ich richtig gut bin, dann könnte der Möller sogar noch bei 137KHZ funktionieren.
(TDI : Lust, da demnächst QRV zu sein ? Die Komponenten nehmen mir hier nur Platz weg.. )
Oder anders gesagt die DL9AH PA, tiefergelegt :
http://www.mosfetpower.de/Baumappe.html
Das einzigste was mir fehlen könnte : Mosfets. vom IXFH26N60 habe ich gestern nur 4 Stück gefunden.. zum testen reicht das erst mal..

Luke : Versuch das bitte mal. Das letzte mal war das bei mir vor 15 Jahren..

lg JAn


TDI

31.12.11 15:18

Was mag dieser 9kHz / 45kW - Übertrager wohl für einen Kern haben?

Jan_Tuks

31.12.11 15:20

hmm... kann es sein, das Du gedenkst Grimmeton Konkurrenz zu machen ? ;-)
(wieviel macht eigendlich Dein Strommöller ? und ... überhaupt.. 9KHZ.. Maschienensender.. )



TDI

31.12.11 16:50

Grimeton macht 200kW. Einen Dieselgenerator mit ca. 15kWel könnte ich wohl organisieren...

Ich hab noch unspezifiziertes Pulver gefunden, welches zum größten teil magnetisch ist. Stammt aus einer Entgratungsanlage. Ich werde das mal mit Zement mischen und in HT-Rohr gießen.
Dann eine Spule drum wickeln, einen Parallelkondensator und auf der Resonanzfrequenz die Amplitude messen. Das ganze noch mal ohne Kern wiederholen und die maximalen Amplituden vergleichen.
Könnte als Hinweis auf die Brauchbarkeit und den AL-Wert dienen...

Ich mach jetzt QRT. Guten Rutsch, bis nächstes jahr.

TDI

Nello

31.12.11 23:05

Langsam wird mir das unheimlich hier.

Lars_Original

31.12.11 23:38

Wenn ich mir den Aufbau des Anderson-Generators anschaue, ist der einem Schrittmotor nicht unähnlich. Die "normalen" machen 200 Schritte / Umdrehung. Bei Antrieb mittels Synchronmotor und 50Hz 3000 U/min = 50 U/s = 10000 Schritte/Sekunde = 5kHz ?

Macht das son Motor lange genug mit und wie koppel ich den an die Antenne ?

Lars

Ich sollte weniger trinken....

ozonisator

01.01.12 12:48

Die Idee ist garnicht mal so schlecht, es soll wohl Leute geben die SAQ mit einem solchen Motorumformer als Empfänger empfangen haben. Elektromotor+Schrittmotor und dann Übertragernetzwerk zum mischen

TDI

01.01.12 13:59

TDI:

Ich hab noch unspezifiziertes Pulver gefunden, welches zum größten teil magnetisch ist. Stammt aus einer Entgratungsanlage. Ich werde das mal mit Zement mischen und in HT-Rohr gießen.
Dann eine Spule drum wickeln, einen Parallelkondensator und auf der Resonanzfrequenz die Amplitude messen. Das ganze noch mal ohne Kern wiederholen und die maximalen Amplituden vergleichen.
Könnte als Hinweis auf die Brauchbarkeit und den AL-Wert dienen...

Ich mach jetzt QRT. Guten Rutsch, bis nächstes jahr.

TDI


Das Jahr fängt gut an. Hab 200g von dem magnetischen Pulver mit 70g Bodenausgleichsmassenpulver gemischt, mit Wasser zu einer dicken Pampe angemischt und in einen Plastikbecher gefüllt:



Schon nach kurzer Zeit:


Das Zeug geht auf wie ein Kuchenteig und wird auch noch warm.
Der AL-Wert bekommt eine ganz neue Bedeutung: in dem Metallpulver ist wohl noch etwas Aluminiumstaub enthalten, welcher in dem alkalischen Zement-Milieu vermutlich Wasserstoff bildet...
Sie erlebten soeben die Erfindung des Metall-Y-Tongs

Ich warte einfach mal ab, was passiert, aber so wird das wohl nix mit der Weltherrschaft.
Und wenn das Jahr so weitergeht... *kratz am Kopf* *schauder*...

Den "Überhang" habe ich zurück in den Gipsbecher getan und dort etwas zerkleinert. Als ich eben zurück in die Werkstatt kam, roch es dort schon ziemlich zementig. Der Becher mit der Mischung ist inzwischen so warm geworden, daß man ihn nicht mehr anfassen kann. Aus dem Inneren waren zischelnde Geräusche zu hören.

Einige Minuten später stand über dem Gipsbecher eine Dampofwolke, die mich dazu veranlaste, ihn erstmal nach draußen zu verbannen...
Die in dem Plastikbecher befindliche Mischung scheint ihre Aktivität langsam wieder herunterzufahren. Möglicherweise hat sie sich inzwischen trockengekocht...

Bin gespannt, wie das noch weitergeht...



Zuletzt bearbeitet: 01.01.12 14:45 von TDI

uxlaxel

01.01.12 15:35

eike eike eike - du machst sachen

mal sehn, ob das gebilde zum schluß auch HF (oder besser NF) -mäßig was bringt

lg axel

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