Projekt: Selbstbau VLF-Längstwellensender

Eike ! Sehr geile idee !

Also wahrscheinlich oxidiert nicht nur das Alu, sondern auch das Metallpulver.
So viel ich weis, wird Ferrit auch im Ofen gebacken.
Für andere Keramikexperimente, wollte ich mir mal bei gelegenheit nen kleinen Brennofen zulegen. Die zum glück nicht die Welt kosten.

lg JAn

Hast Du mal ein Dosimeter drangehalten?
Vielleicht kannst Du damit ja nen Kernreaktor füttern und deine Energiesorgen für die Zukunft lösen

Ich hätte da auch noch ein kleines Tütchen feinstes Eisenpulver. Das stammt von dem Abrieb einer Fördertechnikanlage wo hie und da Stahl auf Stahl reibt. Falls Du Bedarf hast.
Ab Mitte Januar kann ich evtl noch mehr davon besorgen...
Zwei Entmagnetisierungsspulen aus dem geschlachteten 21" Nokia hab ich auch noch da.

bastl_r

Also ich habe die meisten Teile für den Verstärker schon mal zusammengesucht :
Das einzigste was in ausreichender Stückzahl fehlt, sind die Mosfets.
Aber ich denke, mit IRF740 für 50Cent bei Pollin, könnte das klappen.

In den nächsten Tagen werde ich mal ein paar Simulationen anwerfen. Und dann mal bestellen. Brauche eh noch ein paar andere "Reste".

Ich frage mich, ob es gut ist die Mosfets alle auf den Kühlkörper direkt zu schrauben, oder ob es besser ist, diese erst mal auf ein ca 4-5mm starkes Kupferteil zu schrauben, dieses dann auf den Kühlkörper zu spacken.

lg JAn

Hab mich auch etwas damit beschäftigt.
Mehr Gedanken kommen morgen.
Bis dahin schonmal:Testmessungen - Versuch wie sowas arbeitet

Klingt gut !
Nur mal ein Tip : Nimm ne Soundkarte + Programme die QRSS und PSK8 etc.. verarbeiten können.
Das ist nämlich der Grund warum ich auf einen Linear-Verstärker bestehe, und daran arbeite : Selbst wenn das Signal nicht mehr Hörbarist, kann man es noch dekodieren. Je nach betriebsart, ist dafür allerings ein Linear-Verstärker erforderlich.
Ein Hifi-Verstärker ist ein Linearverstärker.

lg JAn

Hallo Jan,
bevor Du bestellst, hier liegen

IXFH26N60 (600V, 26A, 0,25Ohm N-Ch-MOSFET)
IXGA30N60 (600V 50A IGBT)
IRFP250
IRFP9140
IRFP140

und noch ein paar andere herum.

Die Teile sind ursprünglich eigentlich für Schaltanwendungen. Ich könnte mir aber schon vorstellen, daß man sie auch im Linearbereich nutzen kann, wenn man sie in den Rückkoppelzweig mit einbezieht und mit geeigneten Treibern ansteuert.

Soll ich Dir welche schicken?

Was die Experiment mit den "Gießkernen" angeht: nach ein wenig mehr Nachdenkerei komme ich zu dem Schluß, daß ich mindestens ein definiertes Metallpulver mit weichmagnetischen Eigenschaften brauche. Vermutlich ist Epoxidharz dann auch als Binder besser geeignet als Zement. Meine Bodenausgleichsmasse wurde mir von einem Architekten als ein ziemlicher Chemiemix bezeichnet, als ich ihm von der Gummifotze voll heißer und dampfender Reste erzählte.
Von einem OM in der Nähe kann ich evtl größere Mengen definiertes Eisenpulver bekommen. Da muß ich noch mal nach der genauen Bezeichnung fragen um die Sinnhaftigkeit abzuschätzen...

Wenn alle aus dem Forum ihre Ferrit- und Ringkerne aus PC-Netzteilen, alten Glotzen, abgebrannten Zeilentrafos usw. sammeln, diese dann mit dem Hammer zerkloppen, man das Ganze gut durchmischt und damit ein HT-Rohr füllt...

Über die Modulation hab ich mir schon gedanken gemacht, undmich dann auf Amplitudentastung festgelegt.
Das erlaubt einfach enorm schlechtes SNR, ist einfach zum erzeugen für Tests, und für jedermann verständlich.

Das ein Lineraverstärler zum Einsatz kommt ist fürmich eigentlich logisch:
* günstig überall zu bekommen
* Getacktete Signale auf eine Antenne (egal welche Anpassung) geben ist EMV-Technisch wohl das dümmste was man machen kann.

klasse Projekt... :-) Nur mal so ein Gedanke:

kennt vielleicht jemand jemanden der einen kennt
der einem Zugriff auf das Tragseil einer Seilbahn
ermöglichen könnte? So eine Art Slooper ;-)

TDI : An den IXFH26N60 habe ich auch gedacht.
von denen habe ich hier aber nur 4 Stück rumliegen .
Aber wenn ich von denen rund 6-10 verbaue, dann haben wir genug Leistungsreserven um den 2 KW Trafo ins Schwitzen zu bringen und um die einzelnen nicht an der Grenze zu betreiben.
Der einzelne soll ja bis zu 360Watt abkönnen..

Für den IRF740 spricht, das auch andere den Möller einfach nachbauen können..

Ich werde demnächst hier mal ein paar Simulationen laufen lassen. Den ersten Test kann ich ja auch mit 2 oder 4 machen.

Theoretisch müsste die Sache, wo wie ich die Gegentaktverstärker kenne, ziemlich einfach sein : Ruhestrom einstellen, fertsch.
An den Eingang kommt für die Phasenumekehr auch ein guter NF-Übertrager, und diesen würde ich dann mit nem kleineren NF-Verstärker ansteuern.
Mal sehen wie viel Watt der haben muss.. und ob es schöne Leistungsopamps gibt, die auch noch 137 kHz abkönnen.
Dann wärst Du nämlich ziemlich schnell auch auf 2200m QRV mit dem Dipol und rund 1Watt erlaubten ERP ;-)

lg JAn

Nero : Wenn Du Dir richtig gedanken über die Modulation machst, dann wirst Du auf ein anderes Problem stossen :
Es kann notwendig sein, die Taktquelle der Soundkarte zu stabilisieren. Ist mir grad beim Kochen eingefallen (habe jetzt eine "Männerpfanne" aus Gusseisen. )
In den ganz billigen steckt nur ein Keramik Resonator drin.. und für manche Coherrente Betriebsarten wird eine Hochgenaue Referenz pflicht.
Das wird auch ne Lustige Bastellei werden..
Also wer immer TCXO´s oder OCXO´s über hat..

Übrigens, kann man ruhig einen Verstärker bauen, dessen Transistoren im Schaltbetrieb arbeiten.
Also die Jungs die reinen CW betrieb machen, nutzen sowas gerne. Nur dann ist man wirklich auf CW beschränkt, und auf nen guten PI Filter angewiesen.

etfactaestlux : Hi ! Lang nicht mehr gesehen !

Stimmt, sehr interessante Idee. Da die Seile auf Gummi laufen, sind sie auch gleich brauchbar isoliert. Dummerweise ist die größte Erhebung in dieser gegend ein Müllberg ohne Seilbahn...

@ Jan

Der gesuchte Opamp könnte versuchsweise ein einfacher (spotbilliger) TDA 2030 sein.
Das ist eigentlich ein Opamp mit vergleichsweise schlechten Werten aber dicker Ausgangsstufe.
Nim aber den von ST. Da ist das Datenblatt um einiges ausführlicher und sagt obere Grenzfrequenz 140kHz (-3dB).

Pass aber auf das die Kühlfahne an Pin 3 und damit an der negativen Versorgung hängt.

Lars

Lars : Genau von denen habe ich hier ein paar rumliegen. Und daran dachte ich sogar für die ersten experimente.

etfactaestlux : mir fällt da was ein.. nicht nur, das Seilbahnen nicht unbedingt überall verfügbar sind.. im Winter würde das sogar bedeuten : "Rotierende Modulation" ;-)

Hi Jan,
Fingers Forum ist wie rauchen, irgendwann hält man es dann nicht mehr aus und fängt dann wieder an... ;-)

Wenn man sich mit dem Betreiber gut versteht wäre aber auch mal Einspeisung im Mittelpunkt machbar... naja, hier im Schwarzwald gibts bestenfalls Ski-Lifte, aber auch relativ zu kurz...

OT : Das Problem ist, was ich mit den meisten anderen Amateurfunkforen habe :
Ein paar sind dort, die sind auch locker..
.. aber meistens nicht so locker, wie ich es gerne hätte.
Deswegen bin ich hier gut aufgehoben. Ausserdem habe ich ja noch ein Ziel : Finger mit dem HF-Virus zu infizieren ! ;-)

lg JAn