Felix_W:
Ich suche eine Möglichkeit, den Stromfluss durch eine Ader zu erkennen und in ein Schaltsignal umzusetzen.
Mein erster Ansatz war, einen Shunt einzusetzen und die abfallende Spannung mit der an einem Poti abfallenden mittels Komparator zu vergleichen...
Am besten wäre ein Stromsensor mit einstellbarer Schaltschwelle und Open-Collector Ausgang, nur weiß ich nicht, ob es so etwas gibt.
Es geht nur darum, zu erkennen ob Strom fließt und in diesem Fall ein Relais zu schalten. Die tatsächliche Höhe des Stroms ist nicht von Interesse, sie wird sich im Bereich 100 bis 300mA bewegen. Leider kann ich die Relaisspule nicht direkt in die Leitung hängen, weil die einen viel zu großen Spannungsabfall verursachen würde.
Also eine Schaltung die von irgendwoher versorgt wird, einen Strom oberhalb 100mA als solchen erkennen und als OC weitergeben soll.
Das ist also ein Signal, das den
Sollzustand des "großen" Relais meldet.
Fehlen jetzt bloß noch die Angaben, welcher Spannungsabfall zulässig ist und woher die Versorgung der Überwachungsschaltung stammt.
Ich gehe mal davon aus, daß dafür der zu ladende Akku zuständig ist, dann sollte diese Schaltung funktionieren:
Inclusive dem Shunt sind es 4 Widerstände und 4 Sandkörner, auch wenn es nach mehr aussieht.
R1 ist eine Stromquelle mit ca. 1mA, die wird oben und unten gespiegelt. Ohne Spannungsabfall am Shunt zieht Q2 nur 0,9mA und Q3 hat die Überhand. Bei etwa 100mV Spannungsabfall sind die Ströme dann gleich und die Basis des Darlingtons wird besaftet. Die Dioden in Verbindung mit R3 und R4 schützen die Schaltung vor Zerstörung selbst wenn der Shunt unterbrochen sein sollte. Weil sich eine so gepolte Doppeldiode offenbar schlecht auftreiben läßt, empfehle ich einen BCW60, dessen Diodenstrecken können das auch.
Q1/2 BCV62
Q3/4 BCV61
Q5/6 BCV47
edit ### D1/2 BCW60 oder BC848 ### BCW61 war falsch!
Ich frage mich, weshalb die Dioden in solch einer Stromspiegelkombination nicht gleich drin sind...
Zuletzt bearbeitet: 02.05.12 14:51 von Bastelbruder