Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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Lars_Original

29.04.12 18:05

kalmi01:

Wieso latüchtet der Phasenprüfer ?


Das Ding wird in Fachkreisen auch Lügestift genannt.
Merkste was?

Mit dem Multimeter ist das aber auch nicht viel besser.

Dafür benutzt man zweipolige Spannungsprüfer.
Alles andere zeigt wegen des recht hohen Innenwiderstandes nur Mist an. Besonders die Lügestifte (bei isolierter Aufstellung / Holzleiter) und die Multimeter (Sicherung durch) lassen einen da gern ins Messer laufen.

Ich würde drauf tippen das der fragliche Leiter nicht angeschlossen ist.
Die kapazitive Kopplung zu den übrigen Phasen reicht für die Glimmlampe.

Lars

shaun

29.04.12 18:10

Selbst verlegt...? Auf einem NYM 5xwasauchimmer würde ich zunächst mal entweder 3L+N+PE erwarten, oder nur 1N und die anderen ein oder zwei für irgendwas geschaltetes, aber eigentlich nie 2xN. Was sollten die da? Einen zu geringen Querschnitt kompensieren? PE dünner als der Rest ist nur in Ausnahmefällen erlaubt.
Dass der Lügenstift leuchtet liegt daran, dass zwischen den eng beieinander liegenden Leitungen ein kapazitives Übersprechen stattfindet - das ist wie ein langgezogener Folienkondensator. Nur einige pF/m, aber der Glimmlampe reicht das.

kalmi01

29.04.12 18:12

Lars_Original:
Alles andere zeigt wegen des recht hohen Innenwiderstandes nur Mist an. Besonders die Lügestifte (bei isolierter Aufstellung / Holzleiter) und die Multimeter (Sicherung durch) lassen einen da gern ins Messer laufen.

Ich würde drauf tippen das der fragliche Leiter nicht angeschlossen ist.
Die kapazitive Kopplung zu den übrigen Phasen reicht für die Glimmlampe.


OK, der fragliche Leiter war aufgelegt, ist aber per Relais vom Netz getrennt.
Ich wiederum stand auf der Leiter (Alu), welche auf einer Holztreppe stand.

Bastelbruder

29.04.12 18:19

Natürlich funktioniert die Schaltung, aber eine Stromzange an einem der Transistoren zeigt das Problem. Der Beschleunigungskondensator würde bloß beim Einschalten helfen, fürs Ausräumen der Sperrschicht ist R4 zuständig und der wäre mit 1k immer noch zu hoch. In meiner Sparschaltung ist zwar auch ein Übernahmestrom vorhanden, aber das sind bloß noch ein paar Nanosekunden gegenüber mehr als 2µs vorher. Was gegen Dauer-DC noch fehlt, ist ein 100K-Widerstand parallel zum Piezo.

Der Piezo wird natürlich nicht über einen Serienschwingkreis angeschlossen, der Piezo ist der Schwingkreis, siehe Quarz-Ersatzschaltbild.

edit ich habe noch nicht untersucht, was beim Ausschalten passiert... Zwei Dioden vom Ausgang zu den Betriebsspannungen dürften den Transistoren nicht schaden.

edit2 Die Dioden braucht's nicht, der Strom fließt durch die C-B-Diode im Transistor und weiter durch die Diode an der Basis. Zu sehen ist das, wenn man sich die Ströme im Umschaltmoment ranzoomt.

Der grüne Überschwinger ist der Moment, wo Energie aus dem Schwingkreis in die Versorgung zurückgespeist wird.


Zuletzt bearbeitet: 29.04.12 18:46 von Bastelbruder

TDI

29.04.12 18:25

Sascha:

Wird der Piezo durch Verschaltung in einem Serienresonanzkreis nicht durch die doppelte Spannung überlastet?



Das ist abhängig von der Güte des Resonanzkreises. Wenn die Güte nur 2 ist, hast Du die doppelte Spannung, wenn sie 10 ist die 10-fache. Die Güte des Kreises hängt von den Verlusten im Kreis ab. Sendet das Ding Schall aus, ist die Schallenergie ein Teil des Verlustes. Im Vakuum könnte das Ding keine Schallenergie loswerden und würde vermutlich in der Resonanzkatastrophe sterben...
Die Spitzenspannung darf laut Datenblatt über 100V liegen, wenn ich es richtig behalten habe. Hat der Keis eine Güte von ~8, könnte man mittels Spule in Serienresonanz schon auf 100V am Piezo kommen. Direkt angeschlossen bekommt der nur 12V. Das ist schon ein mächtiger Unterschied.

Die Spule könnte man auch parallel anschließen. Der Schwingkreis wird dann auf der Resonanzfrequenz hochohmig und die Endstufe muß nur die Verluste des Kreises nachschieben.
Ist ähnlich wie bei der Leutstofflampe, wo man mittels C die Drossel kompensiert um die Blindströme zu kompensieren.

Wie schlecht die Güte bzw wie gut der Wirkungsgrad des Schallwandlers tatsächlich ist, muß man wohl ausprobieren.


plottermeierrrr

29.04.12 18:25

Moin,

meine Freundin beliebte es, sich heute beim schnitzen meinen nagelneuen Cutter in die Hand zu rammen. Der Schnitt ist etwa 3 cm lang und 7 mm tief. Weil es an ner blöden Stelle war, die man nicht so gut kleben kann, waren wir zum Nähen. Die haben ihr auch ein Antibitikum aufgeschrieben. Wir überlegen grade, ob das Zeug notwendig ist oder sich der Arzt nur absichern will. Hat ja auch alles Nebenwirkungen...
Ich war lange nicht mehr zum Nähen. Habe sowas aber früher nicht bekommen. Ist da mittlerweile üblich?

TDI

29.04.12 18:30

Tja, wenn sich der Spaß entzündet sind die möglichen Nebenwirkungen des Antibiotikums wohl ein Witz. Ich würde das nicht riskieren wollen. Man weiss ja nie, was für Keime man mit dem Messer in die Wunde transportiert hat...
Und ein Schnitt von der Länge und Tiefe hätte man hier wohl auch genäht.


Zuletzt bearbeitet: 29.04.12 18:31 von TDI

kalmi01

29.04.12 18:32

plottermeierrrr:
Die haben ihr auch ein Antibitikum aufgeschrieben. Wir überlegen grade, ob das Zeug notwendig ist oder sich der Arzt nur absichern will. Hat ja auch alles Nebenwirkungen...


Wie oft nimmt den die betreffende Person Antibiotika ?
Sofern es nicht alle paar Monate ist, ist das schon OK.
Es muss aber über den geasemten Zyklus genommen werden, weil sonst Resistenzen entstehen können.

Hat der Arzt vielleicht zum Antibiotikum geraten, weil der Tetanus-Impfschutz über 5 Jahre alt oder sogar lückenhaft ist ?

plottermeierrrr

29.04.12 18:40

War halt schon relativ häufig in den letzten Monaten. Nähen war schon ok, zumal die hier ne gute Handchirugie haben undman ja nicht weiß, was sonst noch so kaputt gegangen sein könnte.
Ne, will das jetzt hier gar nicht, diskutieren, ob der ob nicht einnehmen. Das muß Fräulein selber entscheiden, aber mich interessiert halt, ob das jetzt das normale Vorgehen ist, dass sowas verschrieben wird.
Impfschutz ist noch ok.

Sascha

29.04.12 19:17

meine Freundin beliebte es, sich heute beim schnitzen meinen nagelneuen Cutter in die Hand zu ramme


AuaaaGute Besserung

Ich hab grade mal die Schaltung simuliert, die geht ja ab wie Schmitz' Katze! Vielen Dank! Wegen dem Überschwinger: laut Simu fliessen da etwa für 850ns 23mA in die C-B-Diode rein, die normal so garnicht betrieben wird. Ist das nicht schädlich?

Tetris

29.04.12 20:05

Wie bilde ich aus einem J-K FF ein T-FF?

J-K verbinden, aber was ist mit dem clk? dauer 1 oder?

Bastelbruder

29.04.12 20:07

Das macht dem Transistor garnix.

Es gibt bloß einen Effekt, den man unbedingt vermeiden soll: (Unbeabsichtigtes) Bestromen der parasitären Zenerdiode in der B-E-Strecke. Dabei geht zumindest temporär das beta flöten, zumindest in Eingangstransistoren von Opamps. Erwähnt und gefürchtet haben das die berühmten Analog-Gurus Widlar, Pease und Williams, leider hatte keiner der drei eine Antwort darauf.



Bastelbruder

29.04.12 20:08

Tetris:
Wie bilde ich aus einem J-K FF ein T-FF?

J-K verbinden, aber was ist mit dem clk? dauer 1 oder?


J auf /Q und K auf Q, Clk ist der Eingang

edit:
Frage: Warum wird der Takt bei TTLs grundsätzlich mit der fallenden Flanke weitergereicht?

Antwort: Die Uhr macht Tick - Tack, das Signal für die ansteigende Flanke müßte demzufolge Tickt heißen.


Zuletzt bearbeitet: 29.04.12 20:12 von Bastelbruder

Tetris

29.04.12 20:17

Na da lag ich doch fast richtig. Danke BB

Dirk

29.04.12 20:18



Der war gut...

Denk mal an ein Quarz, wenn Du den aufsägst, findest Du auch keine C's und L's, sondern nur ein Quarz.

Nicht ganz so, wie es scheint. (aufsägen und luschern)

Habe gesucht und gefunden. Quarz mit 2 Kondies intern. 8Mhz
(2 Pol) !!!

Spart 2 Kerkos. Aber L`s sind nicht vorhanden

Dirk


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