Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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Nicki

17.08.12 12:37

Heute Morgen kams an

Name_vergessen

17.08.12 19:56

Erstmal vielen Dank für die Informationen und Anregungen! Zwar bin ich noch nicht zu viel Testen gekommen, aber das ist schonmal hilfreich!
TDI:
Werden die Leitungen nicht üblicherweise erst im "eingeschwungenen Zustand" abgefragt, sprich mit Verzögerung und nicht gleich hinter den Flanken?
Hmmnaja, direkt hinter der Flanke sollte man ja nie abfragen, aber um zu wissen, wann die Flanke war, braucht man eine Clock, und die ist dann halt doch wieder flankengetriggert. Zumindest gibt es Fehltrigerungen, wenn das Signal nach der eigentlichen Flanke nochmal kurz absinkt.Andernfalls müßte man synchron abtasten, aber dafür müßte man dann wieder ziemlichen Aufwand betreiben, inkl. Kernenl-Treiber; Usermode-Zugriffe neigen zu krassen Timingschwankungen.
Bigjim
Aus der Erfahrung mit Druckern weiß ich jedoch, dass lange Kabel und gerade mechanische Umschaler totalen Schrott liefern können. Hast Du das mal mit nem guten kurzen Kabel ohne Umschalter getestet?
Vor längerer Zeit habe ich das in anderem Zusammenhang IIRC mal mit 30cm Kabel direkt am Port probiert, allerdings kann es sein, daß da die Rahmenbedingungen trotzdem anders waren. Ich werde das aber nochmal probieren.
Bigjim
Ich habe vielleicht noch ein Leunig - Kabel. Diese Kabel haben wir früher ohne Probleme bis zu einer Länge von 50m eingesetzt, obwohl die parallele Schnitstelle normalerwese nur bis 3m zertifiziert ist. Hast Du mal ne reine Schnittstellenkarte im Slot versucht? Auf so einem Systemboard geht es doch recht eng zu, da halte ich die Gefahr von Störungen doch für leichter gegeben.
So gute Kabel sind das bei mir bestimmt nicht; das Kabel vom Umschalter zur Schaltung war damals nicht ganz billig, aber das andere stammt aus der Restekiste. Das Problem hatte ich sowohl mit Ports auf Mainboards (4 völlig verschiedene, von PII bis Phenom) als auch mit einer PCI-Addon-Karte; allerdings mag der Scanner diese Karte unter Linux, auch mit kurzem Kabel, nur mit einem Trick, unter Windows geht die aber problemlos (was nicht heißt, daß der Windows-Treiber ohne Trick auskommt...). Die Effekte sind zwar mal stärker und mal schwächer, aber in jedem Fall nicht gering genug, um nicht negativ aufzufallen.
flogerass
Die neueren Parallel-Schnittstellen sind eigentlich vom Ausgang her impedanzangepasst. Mit einem halbwegs brauchbaren Kabel sollten da eigentlich saubere Rechtecke rauskommen. Laut Norm gehört am Empfänger ein 1,2k Pull-Up hin. Der dürfte allerdings keinen so extremen Einfluss auf die Signalform haben. Überschwinger von mehreren Volt dürften eigentlich nicht vorkommen.
So eine Info habe ich gesucht, aber nie gefunden, welche Norm ist das? IEEE1284? Das einzige, was ich gefunden habe, ist, daß die Datenausgänge Totem-Pole und die Steuerausgänge Open Collector sind, und da so 4,7K Pullup drangehören. Ohne die 4,7K wird es noch schlimmer, weil vermutlich dann nur irgendwelche parasitären Widerstände die High-Pegel bestimmen.
Bastelbruder:
Grundsätzlich ist die LPT-Schnittstelle erstmal TTL-Logik, d.h. Low < 0,8V < verbotener Bereich < 2.0V < high.
Das macht ja auch den Großteil ihres Charmes aus.Das und natürlich ihre parallele Natur sowie die Direktheit der Ansteuerung.
Bastelbruder:
Am Anfang wird sie meist wieder reflektiert. Bei den 5 Metern Leitung (ca. 20cm/ns) kommt derselbe Impuls also nach etwa 50ns nochmal an. Und wenn irgendeine Konstruktionsbestie im gut gemeinten EMV-Glauben so genannte Entstördrosseln* in die Leitungen eingefügt hat, dauert das noch etwas länger.
Hmm, was erklärt das jetzt, die Überschwinger oder das kurzzeitige Absinken? IIRC dreht sich bei einer Reflexion am kurzgeschlossenen Ende der Pegel um, aber der Überschwinger kommt vor dem Absinken, und kurzgschlossen ist es ja nicht... dann bliebe allenfalls der Überschwinger als Reflexion am offenen Ende übrig, und das Absinken wäre ggfs. dann die Reflexion am Senderende, aber dann müßte sie ja deutlich geringer sein als der Überschwinger...
Bastelbruder:
Unser Druckerkabel mit einem Wellenwiderstand um 100 Ohm ist bei echtem TTL am Anfang abhängig vom Pegel mit abwechselnd etwa 20 Ohm (low) oder 200 Ohm (high) abgeschlossen und am Ende mit über 1 Kiloohm, bei CMOS vorn mit 50 Ohm und hinten mit unendlich. Und die einzelnen Signalleitungen sind womöglich nicht einmal gegeneinander abgeschirmt...
Seltsam, ich habe noch nie ein Druckerkabel mit Einzelabschirmung gesehen, allenfalls mal einen Gesamtschild, und da das Kabel recht biegsam und dünn ist, wird es wohl auch nicht geschirmt sein. :\
Bastelbruder:
Das bedeutet:
  • Auf der Senderseite sind OC-Ausgänge mit Pullup absolut no-go! Ein HCMOS-Ausgang mit 50..68 Ohm in Serie ist das Optimum.

  • Hmm, aber ist die Druckerschittstelle nicht genau so "genormt", daß die Datenleitungen Totem-Pole sind, die Steuerleitungen jedoch OC, wahlweise mit oder sogar ohne Pullup, so daß man auf der Empfängerseite sicherheitshalber einen vorsehen muß?
    Bastelbruder:

  • Die Empfängerseite braucht ein Spagat aus optimalem Leitungsabschluß von 100..120 Ohm - dabei sinkt (in Kombination mit den Widerständen auf der Senderseite) der Signalpegel auf die Hälfte - bei gleichzeitiger Einhaltung der
    Eckwerte um den eingangs beschriebenen toten Bereich.
    Ein Widerstand 100 Ohm in Reihe mit 500pF gegen "Masse" sollte für die 5m-Leitung das Optimum darstellen.
  • Also ein Tiefpaß? Auf welche Seite der 100Ohm setze ich dann den Pullup? Ich würde mal sagen, auf die Eingangsseite, da sonst vom Low-Pegel weniger ankommt?
    Bastelbruder:
  • Im LPT-Kabel müssen alle Datenleitungen einzeln geschirmt sein. Ein legales 20m-LPT-Kabel ist damit entweder ein fingerdicker Prügel oder ein mindestens 26poliges Flachkabel mit Masse beidseitig aller Datenleitungen.
  • Echt? IIRC steht bei Wikipedia "Twisted Pair"?
    Bastelbruder:
    In Serie zu CMOS-Eingängen (direkt am Chip) an solch langen Leitungen kann ich noch Widerstände mit mindestens 1k empfehlen, das verhindert unerwünschte Rückwirkungen der Schutzdioden bei Überschwingern und ist allgemein lebensdauerverlängernd.
    Hmm, also hinter dem Tiefpaß noch 1K, gut zu wissen. Würde der bei TTL aufgrund des geringeren Eingangswiderstandes stören, oder könnte man das als Universal-Adapter benutzen?

    Name_vergessen

    17.08.12 19:57

    Bastelbruder:

    edit: hatte ich glatt vergessen..
    *Entstör-Drossel: zur Beseitigung von Geisterbildern auf der Fernsehantenne sitzender Zugvogel.


    ferdimh
    Auf die andere Seite gehört HCT-Logik, sonst ist der Rauschabstand bei High-Pegel quasi null.
    Hm? Wieso das denn? Sollte der Störabstand nicht trotzdem ca. 1,2V betragen, wenn Low=0.8V und High=2V ist? Bzw., was kann die Empfängerseite daran ändern?
    ferdimh
    Ich hatte einmal mit dem Parport Probleme, und da waren 15 Meter billigster Draht und 3 Umschalter im Spiel.
    Da hat ne Reihe 100Ω/1nF geholfen, wenn ich mich richtig erinnere. Normalerweise hauts aber (wider alle Theorie!) bei korrekter Logikfamilie und durchdachter Ansteuerung so hin.
    Na, das paßt immerhin so in etwa zu Bastelbruders 100Ohm+500pF. Was die durchdachte Ansteuerung angeht, genau das habe ich auch immer gemacht (paranoides Handshaking), aber in diesem Fall läßt sich da nichts machen, weil die Schaltung nur am LPT zurückentwickelt werden, später aber an einem µC laufen soll.

    uxlaxel

    17.08.12 21:54

    hi, wir haben mehrere töpfe neumodischer bauart aus aluguss, wo der boden offentsichtlich außen nicht beschichtet ist. wenn man die aus dem geschirrspüler nimmt, sind die immer schwarz und man muß sie (trockenem) küchenrollenpapier sauberwischen. (ist fast wie ruß)

    was kann man sinnvollerweise mit dem alu-boden
    machen, damit der gammel aufhört?

    lg axel

    Lars_Original

    17.08.12 22:04

    Man könnte es vielleicht elektrolytisch eloxieren.

    Dazu brauchts aber einen Kontakt zum Metall oberhalb des Bodens (angenietete / geschraubte Griffe).

    Auf was kommt den der Topf zum Einsatz?
    Platte oder Ceran ?
    Bei Platte wird wohl nicht lange halten. Die schleifen durch die Rillen auf der Oberfläche beim bewegen des Topfes die Oxidschicht ab.

    Lars

    ozonisator

    17.08.12 22:05

    Kannste knicken, sonst müsstest du ohne Geschirrspülzusatz waschen. Würd die Alutöpfe aber auf ebay verscheuern. Alu-Ionen sind nicht grad sehr gesund. Ausserdem sind richtige Gusseisentöpfe bei richtigem Umgang mindestens genauso gut wenn nicht sogar besser


    Zuletzt bearbeitet: 17.08.12 22:13 von ozonisator

    uxlaxel

    17.08.12 22:10

    das sind aber die ersten & einzigsten, die die waerme vom ceran-feld ordentlich aufnimmt & gleichmaessig weiterleitet.

    notfalls lebe ich mit dem dreck

    lg axel

    andreas6

    17.08.12 22:13

    Hallo Axel,

    von Hand spülen hilft. Alutöpfe sind nicht Spülmaschinen-geeignet. Das sieht man besonders an den unbeschichteten Böden, die werden dabei häufig schwarz.

    MfG. Andreas


    ozonisator

    17.08.12 22:13

    Von Hand spülen kommt nicht in Frage ?
    Das wäre die allereinfachste Lösung.

    uxlaxel

    17.08.12 22:21

    ozonisator:
    Von Hand spülen kommt nicht in Frage ?
    Das wäre die allereinfachste Lösung.


    viel zu einfach
    spass bei seite, wir haben den geschirrspueler extra noch vor der geburt unseres kindes angeschafft. wir haben wenig (frei)zeit inzwischen.

    lg axel

    ozonisator

    17.08.12 22:41

    Ich wär halt vor allem bei Kleinkind und Alu-Ionen vorsichtig, die stehen im Verdacht, durch die Blut-Hirn Schranke zu flitschen. Man muss jetzt nicht unbedingt Panik schieben, aber Kosten/Nutzen abwägen sollte schon drin sein

    Bastl_r

    18.08.12 05:21

    Unsere Pfannen kommen grundsätzlich NICHT in den Geschirrspüler.
    Da darf ruhig ein wenig "Patina" drinnen sein!
    Dann löst sich das Bratgut auch schneller.

    bastl_r

    uxlaxel

    18.08.12 08:50

    die töpfe sind doch komplett beschichtet, bis auf die unterseite. dagegen ist nichts einzuwenden.
    nachkriegs-deutschland und die ganze DDR (bis 1990) ist mit alu groß geworden. in großküchen verwendet man es noch heute auf der ganzen welt. ich glaube alu ist nicht wirklich schädlich (außer man sitzt selbst im alu-kochkessel bei den menschenfressern) :-)
    (da gabs mal nen schönen witz, mache hier kennen ihn sicher)

    lg axel

    ozonisator

    18.08.12 09:17

    Doing, ich hab "außen beschichtet" falsch interpretiertWenns nur der Boden ist, kann natürlich der Gubbel nicht beim Kochen ins Kochgut kommen.

    Henning

    18.08.12 10:32

    Mal ab von Eloxal, wie funktioniert Nicasil-Beschichtung?

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