Bilder von Fehlern, Störungen etc.

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Was fehlt hier?


Richtig die Sicherung! Aber dafür gibts ja Leiterbahnen, die bei Überstrom verdampfen. Und die besonders wichtigen Leute bei einem,hier nicht näher genannten deutschen!! Betrieb klopfen sich wahrscheinlich selber auf die Schulter, weil wieder ein paar Cent eingespart werden konnten.



Oh, wie ich sowas hasse!!

Das erinnert mich sehr an die Story mit dem abgezwickten Schutzleiter, die hier kürzlich jemand gepostet hat. "Die Sicherung kann man auch weglassen, das Gerät funktioniert ja auch ohne und außer Durchbrennen können die Dinger ja eh nix."

Mir fehlen da echt die Worte...

Gruß, Felix

Das ist doch mittlerweile (leider) Standard geworden.
Bei den besseren Geräten findet sich sogar eine "passend dimensionierte" Leiterbahn. Also extra dünn und schon mit Löchern um sie später durch eine normale Sicherung ersetzten zu können. 10Ct pro Gerät ergibt bei 100.000 Stück auch wieder einen schönen Urlaub für den Chef....

Lars

Was ist so schlimm dran? Eine kaputte Sicherung müsstet ihr doch auch auslöten, um dann eine neue zu bestücken. Was ist so wild dran, so hat sich das defekte "Bauteil" selbst beseitigt. Ok, ein bisschen verkohltes Basismaterial wegfräsen sollte man vielleicht schon noch...

Das Schlimme daran ist, dass auch andere Teile hopps gegangen sind, in diesem Fall die Dioden, weil der Strom offenbar zu groß war.
Verlötete Sicherungen sind aber meiner Meinung nach auch eine Unsitte, sowas gehört in einen Sockel.
Schlimmer als diese "Sicherungsleiterbahnen" finde ich aber Widerstände, die als Sicherung missbraucht werden, aber nicht als solche auf der Platine gekennzeichnet sind. Wenn die durch einen kurzen Überstromimpuls durchbrennen, ist das von außen nicht einmal sichtbar und man sucht sich einen Wolf. Das hatte ich selbst schon bei meinem JVC-Verstärker, allerdings hatte ich hier zum Glück einen Schaltplan.
In dieser Hinsicht war früher wirklich alles besser. Alle aktiven Bauteile waren gesockelt, Sicherungen waren noch Sicherungen und zwar nicht in irgendwelchen SMD-Größen, die niemand zuhause hat und der Schaltplan wurde im Gerät mitgeliefert. So gehört sich das.

Gruß, Felix

Leiterbahn als Sicherung hab ich mittlerweile auch schon gelayoutet.
Testhalber dann zweimal welche geschossen. Absolut zuverlässig bei 1A und etwa 100ms. dh bei einem einmalig 50ms Puls ist die Bahn noch nicht durchgebrannt.

In meinem Fall gings nur sekundär ums Geld sparen, sondern vor allem der Platz war das Problem. Den Knappen Euro pro Sicherungshalter und Sicherung hab ich bei der Gelegenheit natürlich auch gerne eingespart.

Früher gab es auch keinen 1,5 Meter Fernseher bei Aldi für 500 Mark...

Naja gut, bei akkuten Platzproblemen kann ich das ja noch verstehen, allerdings stellt sich dann die Frage, was man macht, wenn die Leiterbahn mal durchgebrannt ist. So reparieren, dass der Ausgangszustand der Absicherung wieder hergestellt ist, ist ja unmöglich. Als Notlösung habe ich schon SMD-Sicherungen mit Einzeldrähten aus 0,14mm² Litze überbrückt. Ein solches Drähtchen brennt bei ziemlich genau 1A durch. Professionell ist aber natürlich was anderes.

@Henning: Ich habe keinen Fernseher und vermisse die Flimmerkiste ehrlich gesagt auch nicht. Mich dünkt im übrigen, dass ich mit dieser Ansicht hier gar nicht mal so alleine bin. Früher, als noch des öfteren was gutes im TV lief, wäre das was anderes gewesen, aber damals standen dererlei Dinge für mich noch nicht zur Debatte.
Mit dem, was früher besser war, war aber auch in erster Linie die Produktqualität von eigentlich fast Allem gemeint. Nicht dass es hier zu Missverständnissen kommt.

Im übrigen hat sich aufgrund der Pfuscherei aus dem Hause Proxxon auch der Triac gehimmelt und so einen habe ich natürlich nicht da. Nun läuft die Mühle halt dauernd auf Vollgas, aber sie läuft wieder. Da das Teil nicht mir gehört, ist mir das auch relativ egal.

Gruß,Felix

Die "Widerstände" heißen Fusistor und sind am weißen Toleranzring und an der leicht rauhen, unbrennbaren Oberfläche zu identifizieren. Natürlich sind die preiswerter als Widerstand und Sicherung, aber normalerweise sollen die doch auch nicht durchbrennen.
Immerhin schützen die Dinger im Fall des Falles noch ein paar andere Bauteile, damit der Schaden reparierbar bleibt. Und das wollen wir doch alle!?

Du erstaunst mich mit deinem enormen Fachwissen immer wieder.
Ich habe bei der Reparatur damals nicht auf den Tolleranzring geachtet, weil ich gar nicht wusste, dass es für diesen Zweck besondere Widerstände gibt. Vom Aussehen her, haben sie sich ansonsten jedenfalls nicht von den anderen unterschieden. Dass solche Fusistoren auch ihre Funktion erfüllen, will ich auch gar nicht abstreiten, nur finde ich eine richtige Glasrohrsicherung einfach besser. Diese Dinger bekommt man eigentlich überall, zur Not im Baumarkt und man sieht sofort, wenn sie durchgebrannt ist. Den geringen Mehrpreis würde ich ohne zu Zögern in Kauf nehmen.

Gruß, Felix

Hi,



Der Hersteller, der seinen Auftrag an den Fertiger übergibt, allerdings nicht. Da wird um 10-tel Cents gefeilscht....

Gruß Ingo

Aha Fusistor. Wieder was gelernt. Wie wärs mit Varistor ? Oder nur gegen Hochspannung statt -strom ?

Hier gibts komischen Kontensator

Das ist mir auch schon zu Ohren gekommen, nur will mir das nicht recht einleuchten, wo die Preise doch so und so >1:1 an den Kunden weitergegeben werden.
Wo ist der Haken bei der Sache?

Gruß, Felix

Ganz einfach.

Wenn dein Gerät teurer ist als das der Konkurenz, wird es nicht verkauft und du verdienst überhaupt kein Geld.
Das Argument "bei uns können sie die Netzsicherung einfach wechseln" zieht bei einem normalen Kunden einfach nicht...

Lars

Wozu denn auch Sicherungen einbauen?
Im Zweifelsfall schützt eh das zu schützende Bauteil die Scherung erfolgreich vor dem Durchbrennen

bastl_r

Sicherungswiderstände und Sicherheitswiderstände haben die Eigenart, meist optisch unauffällig aufzubrennen, erstere bei definierter Überlastung, letztere zumindest ohne Stichflamme.
Man kann so mit einem einzigen Bauteil Strombegrenzung und Absicherung realisieren, und dank Wegwerfgesellschaft, in der Reparieren unerwünscht ist, ist für den Hersteller doch eh nur wichtig, dass er die Sicherheitsvorschriften einhält.

Übrigens sind SiWis nicht zwingend gesondert codiert, die von ex-Philips, jetzt Vishay, kann man am violetten oder weissen Ring der Leistungsklasse zuordnen, andere Hersteller machen nen weisse, schwarzen oder gar keinen besonderen Ring drauf. Reine Glückssache, und korrekt nur anhand der Serviceunterlagen zu ermitteln, die es aus o.g. Grund aber dann nicht gibt.