Peppo:Argh, der erste lange Text ging in der Forenwartung unter.
Also, jetzt in kurz:
Ein 12V Bleisäuerling ist natürlich am Start.
Gafu
Pmech = 100W bei Pel = 70W schon 20W an der erregung ab.
Wie kommst du auf 20W?´Was ist mit den 10W? Ingesamt wären diese 70% Wirkungsgrad ja schon toll!
Nachdem was ich so ergoogelt habe, betreibe ich die Lima in einem logischerweise nicht messgenau spezifiziertem Bereich. Ich trete so meine 60Upm auf die Tretkurbel, was so ca. in 3000Upm an der Lima mündet. Mein Lastwiderstand hat so knappe 8A gezogen, das ließ sich noch bequem treten. Hat sich angefühlt wie 200Watt auf dem Spinningding beim Training. Werden also so realistische 50% sein. Ggf ruf ich mal den Bosch an und frag
das war so gemeint: wenn die reingesteckte mechanische arbeit, abzüglich mechanischer verluste (lagerreibung, luftreibung, verluste im "reibradgetriebe-antrieb") abzüglich der magnetischen verluste der eisenpakete, abzüglich der ohmschen verluste etwa 70% elektrische energie erzeugt, du dann aber über die drei dioden für die erregung von diesen 70W erzeugtem strom gleich 20 Watt in die Erreerwicklung steckst, dann bleibt als gesamtwirkungsgrad nur noch 50% übrig.
Bei niedriger Leistung sind halt die Kupferverluste (ohmsch) geringer, dafür steckt anteilig mehr des erzeugten Stroms in der Erreerwicklung und wird sozusagen dort in Verluste umgewandelt.
Peppo:
Übrigens toggel ich die Erregerwicklung nur für 1s mit 10V und 100mA nachdem ich das ganze Ding auf Schwung getreten habe. Danach baut sich das Feld auf und bleibt.
Du startest mit deiner Initial-Magnetisierung des Rotors (in dem Fall die Feldspule) ein Magnetfeld, welches Spannung in der Statorwicklung induziert. Diese Spannung wird über die 3 kleinen dioden gleichgerichtet und dem Regler zugeführt. Der speist etwa 2A in die Erregung ein und Regelt entsprechend der Ausgangsspannung nach.
Parallel zu den 3 kleinen Dioden für die Eigenstromversorgung des Aggregats sind 3 fette Einpressdioden, die den Erzeugten Strom an den verbraucher Abführen.
Das Feld wird also nicht aufgebaut und "bleibt" dann so stehen, (supraleiter erforderlich) sondern wird durch ständiges nachspeisen von mühsam erzeugter elektroenergie am leben gehalten.
Peppo:
Die Sache mit der Strombegrenzung ist so zu sehen:
Der Akku ist voll geladen auf 14V. Ich trete bei aufgebautem Feld meine Drehzahl, das Amperemeter zeigt 0A, logo. Wenn ich jetzt sende, mit zb 20A, sagt der Regler der Lima, jau Peppo, denn man tau, lass jucken! 500Watt trete ich aber nur für 30s, vermutlich reißt es dann eher das alte Fitz auseinander. Dazu kommt, sende ich in SSB, variiert ja auch die Sendeleistung so wie man eben spricht. Oder bei CW stottert das dann noch schlimmer. Also möchte ich, vermutlich über einen DC/DC Wandler, den Strom auf 5A begrenzen, so dass im Sendefall Der Säuerling den Rest an Leistung dazutut und in den Sendepausen nachgeladen wird.
Wenn da einer noch ne Idee hat, wie man den Regler für den Regler baut, nurzu!
Schöne Grüße,
Peer
Dann brauchst du einen stromgesteuerten Regler, der den Erregerstrom zusätzlich zum erreichen der maximalspannung auch mit erreichen des Maximalstroms entsprechend reduziert.
Es gibt zwei möglichkeiten mit dem reegeln: entweder analog verlustreich oder digital.
Digital ist interessant. Man nutzt die Stromberuhigende Wirkung der Induktivität der Erregerwicklung, wie in der Speicherdrossel eines Schaltnetzteils.
Das müsste doch mit einem PWM-Schaltnetzteil-IC machbar sein, wenn die schaltfrequenz hoch genuch ist.
vielleicht mit dem mc34063a - der geht mit dem duty cycle hoch bis entweder der maximalstrom am shunt zu hoch wird, oder über die rückführung der ausgangsspannung genug spannung hinten erreicht ist.
müsste man glatt mal versuchen ob das zum schwingen neigt (da wette ich ja fast drauf), und ob diese schwingungen in den griff zu bekommen sind.
Zuletzt bearbeitet: 28.01.13 21:53 von gafu