So, ich hab langsam das Gefühl bei mir geht alles kaputt:
Gestern: Mein Kfz-Subwoofer. Grundsolides Teil und seit Wochen nicht mehr richtig laut gehört. Letztes Mal im Sommer über mehrere Stunden.
Da geht auf einmal beim Fahren die Musik aus, ich rieche etwas Verbranntes. War nur die Sicherung der Endstufe. Neue rein (nur 25 statt 40A, aber ich hör eh nicht mehr so laut). Geht. Alles klar.
Nächster Tag, das selbe wieder. Mist. Alles ausgebaut, durchgemessen, Endstufe läuft wohl noch. Woofer: Kurzschluss!
Einmal Dustcap entfernen und man sieht, es ist aussichtslos.
Bisschen Draht vom völlig verkohlten aber mechanisch noch stabilen Spulenträger abgewickelt:
Holla! 3,2 Ohm geht ja wieder
Den Kupferdraht hat's weitgehend abisoliert. So macht man das also
Elf Gramm mehr oder weniger lackisolierter Kupferdraht bildeten die Schwingspule:
Tja, das war's dann wohl. In dem doppelt ventilierten Spezial-Bandpassgehäuse klingen andere 20cm Woofer, die ich noch herumliegen hatte, inakzeptabel.
Kann jemand einen großen Magneten gebrauchen?
Ich frag mich jetzt echt wie das passieren kann. Die Endstufe mit dem Woofer hat im Sommer einige Parkplatz-Partys durchgehalten. Stundenlang. Und jetzt, wo ich lang nicht mehr laut gehört habe, sowas.
Kann eigentlich nur Gleichstrom aus dem Amp gekommen sein. Jetzt läuft er schon ein paar Stunden anstandslos an meinem Labornetzgerät. Mit Strombegrenzung, und mit Glühlampe am Ausgang falls sie wieder Faxen macht. Die Box hat einen 220µF Elko in Reihe, so sollte nix passieren...