Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

Seiten: 1 | 261 | 262 | 263 | 264 | 265 | 266 | 267 | 268 | 269 | 270 | (271) | 272 | 273 | 274 | 275 | 276 | 277 | 278 | 279 | 280 | 618
Zurück zur Startseite

Name_vergessen

20.05.12 03:30

Name_vergessen:
Ich werde wohl einfach mal 5V an den Ausgang packen und schauen, ob ich damit DSL Synch kriege...
Diesen Plan habe ich nun umgesetzt und wie erhofft synchronisiert es sich mit den 5V wieder.
Das bedeutet natürlich, daß jetzt von irgendwo 5V im Gerät kommen müssen; die Optionen wären:

- den alten Wandler mit einem NE555 wieder zum Wandeln überreden: Frequenz und Tastverhältnis müßten experimentell ermittelt werden, und die (kleine) Last ist nicht bekannt ("5V Line driver" mit Trafo dahinter; ist der NE555 überhaupt langzeitstabil genug dafür, oder rennt die Spannung wegen Frequenztdrift irgendwann weg?

- aus der 16VDC Eingangsspannung mittels 7805 5V machen: viel Strom dürfte kaum fließen, daher könnte das passen... wenn das NT (900mA) genug Reserve hat für sowas.

Durch die Vernichtung des Transistorchips muß ohnehin eine Zusatzplatine reingefummelt werden, was da letztlich drauf sitzt, ist ja (in Grenzen) egal.

Welche Lösung sollte ich also warum wählen?

Edit: das Erstaunlichste dabei ist, daß der Ausgang von dem popeligen Wandlerchen über ein mit "FB101" bezeichnetes, 0-Ohmiges Gebilde an den Treiber angeschlossen ist... erst so 'ne beknackte Wandlerschaltung und dann eine Sicherung? Die habe ich erstmal ausgelötet, um den Treiber für den Test vom Wandler zu trennen, aber wozu soll die gut sein? Gegen Spannungsspitzen vom DSL?


Zuletzt bearbeitet: 20.05.12 03:55 von Name_vergessen

NilsH

20.05.12 08:04

Name_vergessen:
das Erstaunlichste dabei ist, daß der
Ausgang von dem popeligen Wandlerchen über ein mit "FB101" bezeichnetes, 0-Ohmiges Gebilde an den Treiber angeschlossen
ist... erst so 'ne beknackte Wandlerschaltung und dann eine
Sicherung? Die habe ich erstmal ausgelötet, um den Treiber für
den Test vom Wandler zu trennen, aber wozu soll die gut sein?
Gegen Spannungsspitzen vom DSL?


FB steht wahrscheinlich für "Ferrite Bead" und wäre damit nichts
anderes als ein Stück Draht mit 'nem Ferritkern drumherum. Auf
Deutsch auch Ferritperlen genannt, dienen solche Teile der
Unterdrückung von HF-Störungen.

MfG Nils


Zuletzt bearbeitet: 20.05.12 08:06 von NilsH

setiherz

20.05.12 08:17

@xanakind

Könnte auch ein R5 von Renault sein. Baujahr 1979 oder so !

Grüße Steffen

andreas6

20.05.12 16:47

Hallo,

Name_vergessen:
Das bedeutet natürlich, daß jetzt von irgendwo 5V im Gerät kommen müssen;

ich habe die von Dir aufgemalte Schaltung mal simuliert, so geht die nicht. Hier ein Vorschlag, der funktionieren könnte (tut zumindest in der Simulation):



Kannst Du die Schaltung noch mal verfolgen, ob diese Zeichnung korrekt ist?

MfG. Andreas

Name_vergessen

20.05.12 23:27

Danke für die Simulation! Deine Schaltung macht natürlich wesentlich mehr Sinn als das, was ich gezeichnet habe, allerdings habe ich auch beim erneuten Abzeichnen / Nachmessen exakt denselben Müll gefunden wie vorher.

Meine Vermutung ist jetzt, daß der erste Transistor (NPN) gar nicht relevant ist, und stattdessen nur dessen Widerstände mit den beiden externen Widerständen einen Spannungsteiler bilden - wozu auch immer. Der Chip war ggfs. einfach auf Lager und man hat ihn halt irgendwie verwurstet... immerhin kann der NPN so niemals durchschalten und existiert im Sinne der Schaltung nicht einmal als Diode. Irgendwie macht eine doppelte Transistorstufe ja auch keinen echten Sinn.

Es kann natürlich auch sein, daß die SMD-Bezeichnung getrogen hat und ich schlichtweg den falschen Chip gefunden habe. "31-J14" ist ja nicht gerade eindeutig, besonders dann nicht, wenn das "-J14" wohl nur die Datumsangabe ist... allerdings gab es nur zwei Optionen, und die einzige mit 6 Beinen war der "(L)MUN5311DW1T1": .

Daher habe ich die Schaltung nochmal abgezeichnet, diesmal mit dem Chip als black box:
.

Ich habe auch mal an die beiden "Reverse" Pinout-Optionen gedacht, aber die ergeben noch viel weniger Sinn (zumindest macht es IMO keinen Sinn, zum Stillegen einer Transe noch zwei Widerlinge zu spendieren...). Vielleicht hast Du aber mehr Erfahrung damit?

Nochmal danke!

enebk

20.05.12 23:58

Mir ist ein gebrauchtes Stroboskop (50W, 1-10 Blitze/sec) in die Hand gefallen. Funktioniert sogar, nur ist an der Fernbedienung der Poti abgebrochen und die Verlängerung scheint auch einen Kabelbruch zu haben.
Im Gerät hat sich wohl mal der große (Trenn-/Spar-)Trafo gelöst und ist auf die Platine geschlagen, der Bruch der Platine wurde großzügig mit Lötzinn überbrückt.

Macht aber nix, ich will das Teil auf DMX umrüsten.
Der alte Teil der Platine für die Takterzeugung (ein 6fach Schmitt Trigger) kommt weg, den Hochspannungsteil würde ich gerne übernehmen.

Ich habe mal die Platine abfotografiert + übereinander gelegt und den Schaltplan versucht nachzuzeichnen, jetzt meine Frage: Ist der gestrichelte Teil der Zeichnung richtig und kann auf die neue Platine übernommen werden? Sollte man da noch etwas ändern?

Unten(bereits spiegelverkehrt):


Oben:


Vereinigt:


Schaltplan:


andreas6

21.05.12 00:20

Hallo,

Name_vergessen:
allerdings habe ich auch beim erneuten Abzeichnen / Nachmessen exakt denselben Müll gefunden wie vorher.

ok, dann dürfte der betreffende Baustein ein anderer sein. Suche mal per Google nach "dual digital transistor", da gibt es inzwischen wirklich viele von. Einige Stichproben zeigen allerdings meist die gleiche, schon gepostete Belegung.

Praktisch kann ein Transistor bei so kleinen Spannungen auch "verkehrt herum" funktionieren. Er hat dann fast keine Verstärkung mehr, aber eine recht geringe Sättigungsspannung. Leider ist das den Simulatoren meist unbekannt, so etwas klappt wohl nur praktisch. Es ist eher unwahrscheinlich, dass man so etwas heute heute in eine reguläre Schaltung einbaut.

MfG. Andreas


shaun

21.05.12 00:25

@namevergessen: das ist doch recht eindeutig kein Freischwinger, sondern ein SMPS-Controller. Die meisten Boosts im SOT23-6 haben Pin2 auf Masse, das macht die Auswahl einfacher. Verbinde erstmal Pin1/5 mit dem Ausgang und dann schau Dir die Applikationen vom RT9266 an:

http://www1.futureelectronics.com/doc/RICHTEK/RT9266BGE.pdf

shaun

21.05.12 00:27

Achso, der Richtek Chip hat als Marking D1- plus Datecode. Könnte die 3 ein D sein...?

Name_vergessen

21.05.12 01:21

@ andreas6: hm, so eine einfache Schaltung, und trotzdem eine Verbindung nicht bemerkt... immerhin ist die auch beim wissenden Ansehen nicht zu sehen, da muß ein Via beidseitig innerhalb zweier Lötpads versteckt sein (direkt darunter ist ein nicht bestückter IC vorgesehen, dessen Pads vollständig verzinnt sind... dessen Platzierung ist somit nicht so willkürlich, wie es schien). Sorry!

@ shaun: ja... die Verbindung besteht wirklich (s.o.)... und der Rest paßt auch, bis auf die deutlich unterschiedlichen Bauteilwerte. Ist das nun Chip-spezifisch, oder ein Teil der Anwendung? Die Idee vom Freischwinger hatte ich vor dem ersten Post verworfen, ich dachte eher an einen externen Takt, z.B. vom Hauptprozessor, was ja sogar noch immer sein könnte. Allerdings kommt da nichts, wird also wohl eher nicht der Fall sein, wozu auch.

Daß die 3 ein D ist, glaube ich nicht, kann es aber auch nicht mehr beweisen, weil ich die Beschriftung nach dem Auslöten selbst mit Lupe nicht mehr erkennen kann. Ich bin mir zwar 99% sicher, daß ich da keine Zweifel an der 3 hatte, aber da der Rest ja paßt... *schulterzuck*

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wo ich so einen Chip drin finde... hm.

@ NilsH: Danke, das mit der Ferritperle macht natürlich viel mehr Sinn, die sollen ja an genau der Stelle gut gegen die Schaltstörungen helfen. Bei "F" denke ich immer direkt an "Fuse", aber klar, "FB" für Ferrite Bead macht Sinn!

Danke Leute!

shaun

21.05.12 13:26

Muss ja auch nicht dieser Richtek Chip sein, kann auch ein Second Source sein, aber das Pinning ist so eigentümlich, dass es schon in die Richtung gehen sollte. Leider hat RT keine Markings online, so dass man nach dem mit ner 3 suchen könnte.
Was die Werte angeht: wichtig ist ja nur das Verhältnis des Spannungsteilers, im Datenblatt wird gerne das maximal mögliche angegeben, damit die AppSchaltung den besten Wirkungsgrad hat. Ob man das so durchhalten mag, oder aus verschiedenen Gründen (zB Grundlast wg Stabilität) niederohmiger arbeitet ist Sache des Entwicklers.


shaun

21.05.12 16:22

Gefunden... der RT9266 (ohne B, Gehäusevariante PE) hat das Marking 31-.
Referenz ist 1,25V, der Spannungsteiler müsste für 5V also 3:1 sein, 3k6 und 36R sind da wenig sinnvoll
Genau hingeguckt? 36C wäre ja 23,2k, macht mit 3k6 auch keinen wirklich Sinn, aber 36R scheint mir unpassend an der Stelle.


Piotr

21.05.12 22:18

Wollte mir grade mal das aktuelle Ubuntu ansehen, fail:

Mein Notebook hat gestern den Akku ganz leer gesaugt.
Nun startet es nicht mehr. Der Bildschirm bleibt schwarz (auch kein Backlight), Power LED ist da, Lüfter läuft auch. Akku lädt brav und die CD wird auch erkannt.

Gibt es da noch einen Kniff, wenn "stromlos machen" nicht funktioniert hat? So wie es aussieht kommt die Mühle nicht mal mehr ins BIOS.

Name_vergessen

21.05.12 22:47

shaun:
Gefunden... der RT9266 (ohne B, Gehäusevariante PE) hat das Marking 31-.
Cool, danke!
shaun:
Referenz ist 1,25V, der Spannungsteiler müsste für 5V also 3:1 sein, 3k6 und 36R sind da wenig sinnvoll
Genau hingeguckt? 36C wäre ja 23,2k, macht mit 3k6 auch keinen wirklich Sinn, aber 36R scheint mir unpassend an der Stelle.
Ja, dieser Spannungsteiler ist ohnehin seltsam, und über die 36 Ohm habe ich auch schon gegrübelt.
Der "362" ist soweit mit Lupe zu erkennen tatsächlich so beschriftet, der andere könnte auch "860" sein, oder, falls verkehrt herum, "098" oder "09B".

Gemessen habe ich 1,1K und 2,4K, und da ich jetzt weiß, daß da auch Buchstaben vorkommen können, nehme ich an, daß es wohl "09B" und "362" sind, obwohl die 2,4K nicht hinhauen.

Wie auch immer, witzigerweise stimmt keine der möglichen Optionen mit den gemessenen Werten überein: der "360"/"860"/"09B" mißt sich mit 1,1K, und der "362" mit 2,4K. Alles im eingelöteten Zustand natürlich, die Krümel würden beim Auslöten wahrscheinlich im Lötzinn verschwinden...
D

shaun

21.05.12 22:49

09B mit 1,21k passt doch, die 1,1 gemessen resultieren aus dem in-circuit-Messen, und dann passt der 3,6k auch - Faktor 4, ganz wie gewünscht

Zurück zur Startseite
Seiten: 1 | 261 | 262 | 263 | 264 | 265 | 266 | 267 | 268 | 269 | 270 | (271) | 272 | 273 | 274 | 275 | 276 | 277 | 278 | 279 | 280 | 618