Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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gafu

23.06.12 13:22

eigentlich wollte ich was ganz anderes posten.

ich hab so eine elektrische streichholzschachtel hier.


kostet 3 euro.

also ein elektronischer vorschalttrafo für 12V halogenlampen.
was spricht dagegen, das teil für led zu verwenden?

würdet ihr vorher mit schottky dioden ne gleichrichterbrücke machen?
die sekundärwicklung auf dem großen übertrager geht direkt auf die ausgangsleitungen weiss/grau.

mit ist noch nicht klar wie das teil die spannung regelt, offensichtlich ist das ein resonanter schwingkreis vor der primärwicklung. komischerweise hat der übertrager auch keine symmetrische wicklung auf der primärseite. (nur 2 anschlüsse).

oder gehe ich jetzt viel zu sehr von einem schaltnetzteil aus, und in wirklichkeit ist das viel viel primitiver und die kennlinie der halogenlampe stabilisiert das ganze??

der plan war led-klebestreifen mit ca. 40 watt mit dem teilchen zu versorgen.

Bastelbruder

23.06.12 13:48

In dem elektrischen Feuerzeug regelt garnix, ein Halogen-Eisenschwein regelt ja auch nicht. Die Schaltung ist, abgesehen vom fehlenden Ladekondensator (deshalb Phasenanschnitt-dimmbar) auf der Hochvoltseite, identisch mit der einer billig-Ökofunzel. An Stelle der Lampe ist der Ringkerntrafo.

Mit einem Schottky-Gleichrichter und fettem Ladekondensator kann das Teil durchaus ein wesentlich größeres Eisenschwein ersetzen, ich würde allerdings eine Sekundärwicklung mit Mittelanzapfung aufbringen, dann braucht man nur zwei Dioden. Und vorher die Temperatur der Transistoren kontrollieren, manche Konstruktionen sind nicht dauer-leerlauffest.

Als Leistungs-Störsender ist der Trafoersatz ganz nebenbei auch noch geeignet.

gafu

23.06.12 14:13

naja mit einem LC-tiefpass auf der sekundärseite sollte sich die funkstörung in den griff bekommen lassen.
notfalls noch ein wenig blech herumwickeln mit drahtbrücke auf den N.
zwei kondis mit 400v/100n auf der primärseite verringern die netzseitigen funkstörungen auch schon etwas.

die frage ist eben, ob ein china-billich-schaltnetzteil mit 12V 5A nicht die gleichen störungen macht, aber das doppelte kostet

die 25-50(?) khz auf 5 meter led-klebeband zu verkabeln gibt bestimmt nen langwelle-sender

es ist wohl schon allein wegen der flackerei bei leds besser nen tiefpass mit elko zu spendieren.

wenn das ding nix regelt waers ja auch kein problem ne windung mehr drauf zu wickeln um den spannungsfall der dioden zu kompensieren.

temperaturverhalten muss ich noch testen.



Zuletzt bearbeitet: 23.06.12 14:15 von gafu

duesed4

23.06.12 14:28

Nem Kollegen hat es mal die Anschlusspins einer Halogenersatz-LED-Lampe ausgelötet. Der da integrierte Gleichrichter mochte die hohen Frequenzen nicht und wurde entsprechend warm. Von daher könnte ordentliches Gleichrichten wohl nur helfen...

VorbringAir

23.06.12 14:28

Moin!
Ich hab vor mir nen Elektrischen Insektenbruzzler zu frickeln. Reichen da 600V an 2 * 1050nF aus?

gafu

23.06.12 16:43

duesed4:
Nem Kollegen hat es mal die Anschlusspins einer Halogenersatz-LED-Lampe ausgelötet. Der da integrierte Gleichrichter mochte die hohen Frequenzen nicht und wurde entsprechend warm. Von daher könnte ordentliches Gleichrichten wohl nur helfen...


ich wollte es dafür einsetzen:


bastelbudenbeleuchtung.

die sache dimmbar zu haben ist aber auch kein schlechter gedanke. zumindest so in 2 stufen oder so.

Bastl_r

23.06.12 17:02

duesed4:
Nem Kollegen hat es mal die Anschlusspins einer Halogenersatz-LED-Lampe ausgelötet. Der da integrierte Gleichrichter mochte die hohen Frequenzen nicht und wurde entsprechend warm. Von daher könnte ordentliches Gleichrichten wohl nur helfen...


Deswegen erwähnte Bastelbruder auch nicht nur zufällig Schottkydioden als Gleichrichter.
Die haben neben einer geringen Vf noch die nötige Schaltgeschwindigkeit für die anliegenden 40kHz!

bastl_r

gafu

23.06.12 17:04

VorbringAir:
Moin!
Ich hab vor mir nen Elektrischen Insektenbruzzler zu frickeln. Reichen da 600V an 2 * 1050nF aus?


etwas wenig spannung, oder?
da brauchst du ein zimlich engmaschiges gitter

VorbringAir

23.06.12 17:11

Aber mehr halten die Elkos nicht aus
muss ja eh engmaschig sein weil es auch mücken killen soll

Pinocchio

23.06.12 17:18

Dafür gibt's verstärkerschaltungen, delon, Cockroft....



VorbringAir

23.06.12 17:19

Hab ich ja... 3 Stufen Villardschaltung an netz und dahinter halt die beiden Elkos (ist eigentlich für einen fotoblitz gewesen)


Zuletzt bearbeitet: 23.06.12 17:20 von VorbringAir

Jannyboy

24.06.12 03:51

ich habe mal ne Frage.
ich habe mir mal vor längerer Zeit mal ne
DC-Strommesszange fürn Oszilloskop gönnt.

50mA-100A Messbereich
0.03% Toleranz
200kHz Bandbreite

drauf steht noch:
Cat 3 600V
peak 150A

Schrotte ich die Zange wenn die höhere peaks abgekommt?

Und was haben die 600V zusagen? Prüfspannung bezüglich CAT?
man misst ja Kontaktlos.

Ich wollte mal ne Zündanlage untersuchen und nicht gleich dabei ne monatsmiete abrauchen lassen.

Bastl_r

24.06.12 05:05

Ich mein, die CAT3-Geschichte sagt aus, dass Du mit der Zange auch an Hauszuleitungen messen darfst.
Der Hintergrund ist unter anderem, dass mit der Cat-Klassifizierung im Vorfeld abgewogen wird welche Energien im Fehlerfall freigesetzt werden können und ob mit dem Messmittel ausreichend Schutz dagegen besteht.
Daher nur mal Grob und ungefähr übersetzt, ohne nachgelesen zu haben:
CAT1 Kleinspannungen
CAT2 Netzspannung im Häuslichen Umfeld
CAT3 Energieverteilung im und vor dem Zählerfeld

Weiters berücksichtigt das CATgedöns auch die Isolierung und den Schutz gegen unbeabsichtigtes berühren weswegen durch eine Verschärfung letztes oder vorletztes Jahr viele Prüfschnüre und Messspitzen von CAT3 auf CAT2 zurückgestuft wurden.

bastl_r

gafu

24.06.12 11:26

Jannyboy:


drauf steht noch:
Cat 3 600V
peak 150A

Schrotte ich die Zange wenn die höhere peaks abgekommt?

Und was haben die 600V zusagen? Prüfspannung bezüglich CAT?
man misst ja Kontaktlos.


das ist wohl die nennspannung für die die isolierung des gerätes ausgelegt ist.

der peak strom wird wohl auch was mit der magnetischen sättigung zu tun haben, mindestens wird dann das messergebniss nicht mehr korrekt dargestellt. ob der wandler innen dann eine zu hohe spannung erzeugt und ob der messprügel das aushält ist ne andere sache.

Mastermuffel

24.06.12 15:41

Mal ne Frage halten AGL länger wenn man sie mit einem Elektronischen-Relais schaltet?
Und groß sind die dinger ja nicht also müsste man die hinter nem Schalter bekommen oder?

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