Reparaturerfolge

Hab heute meinen Fernseher repariert, ist ein Samsung LE 46F86 BD
also nen "kleiner".
Problem war, er klackert beim Einschalten und geht nicht mehr an.
Also das Orakel befragt, das sagt es ist das Netzteil, der übliche Fehler.
Also die 2200uF/10V Elkos ausgetauscht (die gehen IMMER kaputt)
gegen 1x4700uF/25V , ich hatte keine passenden 2200er mehr da.

Mal ne Frage: Ist die Platine bei der galvanischen Trennung wirklich "getrennt, heißt "ausgefräst", oder ist die dicke schwarze Linie nur mit dem Bestückungsdruck draufgemalt?

Gruß

Aus einer ALDI Halogenfunzel mit Berührungssensor hatte es den Halogentransformator zerlegt.
Zwei Dioden waren durchlegiert und in folge dessen natürlich auch die Kleinstsicherung... Wie immer nichts passendes davon auf Lager.
Aber dank des Pollin Dioden- bzw. Sicherungssortiments konnte da wat improvisiert werden


Das geht nicht, dass Reichelt am WE nicht offen hat!

Kann ich nicht sagen, die Platine ist schon wieder eingebaut.

also unter den optokopplern sieht man doch die gefrästen schlitze herausgucken. das wird nur gemacht da an der stelle nicht mehr abstand eingehalten werden kann. anderswo sinds halt dann 8mm, das sollte rechen. ganz ausfräsen geht ja auch nicht, dann fällt die leiterplattenecke doch herunter XD

Das C1-94 tut wieder!



Nach 6 Monaten des aufgeschraubt-rumliegens habe ich mich heute in einem Anflug von Tatendrang dazu entschlossen, das Ding nochmal zu untersuchen. Zwei neue Elkos und einen Ablenk-Transistor später tat es dann auch wieder. Wenn ich nächste Woche Zeit finde, werd ich es mal mit Bordmitteln versuchen, zu "kalibrieren".

Irgendwo gab es dafür ein Manual, hast du das? Sonst suche ich nochmal

Bei Dir liegen die 100er Scheine zwischen dem Bastelmaterial?!

Bei der Nintendo DSi unserer Nachbarin war das Touchscreendisplay
nicht mehr leserlich (falschfarben, nur noch jede 2.Zeile dargestellt)
Ursache war nach einiger Forscherei, dass der Vorbesitzer mit Gewalt an den Kontrastpotis geprökelt und einen über den Anschlag gewürgt hatte...
Nach dem Zusammenbau blieb ein Teil auf der Arbeitsfläche übrig

Also Binokular raus und suchen...und wieder druf mit dem Krümel

nicht schön, tut aber
Erfahrung am Rande: Ich sollte weniger Kaffee und mehr Alkohol für eine ruhigere Hand trinken
btw. ein fürchterliches Gerät, Bedienung unter aller SAU...
hatte beim erkunden versehentlich ein äußerst intelligentes Foto von mir gemacht und habe 1std. gebraucht es zu löschen, während mich dieses redselige Teil die ganze Zeit zugetextet hat!
Was will man mit so einem Teil?? Die Leute sollten lieber ein schlaues Buch lesen...

Ist eigentlich nur zum Zocken brauchbar

energiesparlampe..

e14 miniaturausführung gewendelte röhre aber trotzdem 8 watt.

nach 2 monaten geht eins von 5 leuchtmitteln nicht mehr an.

*es roch nicht elektrisch
also aufgefriemelt, leiterplatte schon mischbestückung smd/tht
leiterplatte lässt sich nicht rausfummeln aus dem lampensockel weil die drähte zum sockel wohl erst nach zusammenfügen gekürzt und angelötet worden.

irgendwie nach entlötlitze auf dem fußkontakt und rausfinden der lötstelle für den draht mit dem gewindekontakt gings dann auseinander.

china-qualität. die eisenkupfer-drähte der leuststofflampe waren mit den verzinnten drähten vom "evg" zusammengerödelt.

das gleiche mit dem kondi, der den glimmstarter ersetzt, angerödelt und dann festgeklebt.
die drähte von der ls-"röhre" waren mehr oder minder schwarz oxidiert. freikratzen und lötzinn drüber.

das führte aber nicht zur reparatur. das äußerst ekelhafte bleifrei-lötzinn hatte an einer lötstelle keinen kontakt zur leiterbahn, sondern hing nur am bauteil fest.

Das ist solches lötzinn, was absolut null fließt, wo man mit dem lötkolben flüssig macht, und den batzen dann mit der lötspitze als "teig" auf der lötfläche herumschieben kann.

das war dann auch die ausfallursache.

also manches lötzinn ist echt nur noch der letzte gammel.

Wie Recht du hast!
Irgend ein besonders umweltbewusster Einkäufer hat das Hochschullabor, in dem ich öfters arbeite mal mit Unmengen von sogenanntem umweltfreundlichen Lötzinn von Edsyn versorgt. Das Zeug ist nicht!! bleifrei, hat aber deutlich weniger Flussmittelanteil als normal und das ist dann auch noch halogenfrei und sonst wie toll. Das Flussmittel sublimiert schon schlagartig, wenn man zum Löten ansetzt. In Folge dessen braucht man an schöne Lötstellen nicht mal denken, denn der Mist schafft es ja nicht mal, die Lötspitze zu benetzen. Ein absolut unbrauchbarer Rotz. Dagegen ist das bleifreie Zeug eine Wohltat.
Mit dem, was Edsyn sonst so produziert bin ich eigentlich recht zufrieden, aber hier haben die wirklich einen Bock geschossen.

Gruß, Felix

Das hier?

Hab ich auch noch, gefiel mir ebenfalls nicht...

ich hab vom reichelt mal ne 250gr rolle mit 3,5% Silber und 0,5 oder 1% kupfer geordert. das geht ganz gut. habs aber nur für schmuck und HF gekauft

beim reparieren von chinaschrott kommt immer dick kolophonium-spiritus drüber, und dann wird erstmal bleizinn reinlegiert, damit die lötstelle brauchbar wird.

@epiphany:
Dem Etikett nach zu urteilen genau dieses, ja.

Wenn man was reparieren muss, wo solcher, oder ähnliches Mist verbaut ist, hilft wirklich nur noch, alles mit Flussmittel einzusauen. Jedes mal wieder eine "Freude" das klebrige Zeug hinterher wieder zu entfernen. Muss mir echt mal ne Dose KontaktLR zulegen, damit geht das deutlich besser als mit Isopropanol. Ich wüsste zu gern, was das für eine Mischung ist, müsste man ja eigentlich auch selbst ansetzen können.

In der Hinsicht war früher wirklich alles besser.

Gruß, Felix