Reparaturerfolge

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doofi

21.03.12 11:14

Schade; das sind richtig schoen massive Teile, wenn sie alt genug sind. Ich habe einen von Tektronix und da koennte man vermutlich einen 2-Tonnen-Werkstattkran daraus bauen...
Wird nur vom Gestell meines Sun-Abgastesters getoppt. Das ist noch ne Nummer krasser "Over-Engineered".

alexander_d

21.03.12 11:48

doofi:
Schade; das sind richtig schoen massive Teile, wenn sie alt genug sind. Ich habe einen von Tektronix und da koennte man vermutlich einen 2-Tonnen-Werkstattkran daraus bauen...

Die alten Tek-Scopes haben auch zwei Griffe auf der Oberseite, weil man mit einer Hand das Teil gar nicht anheben kann. Leider sind bei meinem die Ledergriffe brüchig geworden. Aber ich brauche die Griffe nicht, denn ich habe ein Scopemobile, um es durch die Gegend zu fahren.

Gruß,
Alexander

Sven

21.03.12 13:12

Ja, mein "neues" Tek 547 hat zwei Griffe auf der Oberseite und ist nur zu Zweit vernünftig bewegbar. Zum Alleinigen Transport ist das Teil einfach zu sperrig und das Gewicht verteilt sich ungünstig im Gerät.
Wenn das mal nicht mehr tut, kann es immer noch seinen Dienst als Bremsklotz für JumboJets tun.

Das Fahrgestell für das Scope will ich sehen...

doofi

21.03.12 13:32

Sven:


Das Fahrgestell für das Scope will ich sehen...


http://w140.com/tekwiki/wiki/File:517_cat_whole.jpg

In Amerika heissen solche Geraete nicht umsonst "Boat Anchor"...


Zuletzt bearbeitet: 21.03.12 13:33 von doofi

Sven

21.03.12 13:33

Ich stelle mir gerade so ein handliches Gerät aus Doppel-T Trägern mit Luftbereifung vor.
Vielleicht ein kleiner 2 Takt Hilfsmotor...

alexander_d

21.03.12 13:34

Sven:
Das Fahrgestell für das Scope will ich sehen...


Mein Tek ist ein 535A, das die gleichen Abmessungen wie Dein 547 hat. Hier ist es mit Scopemobile:



Gruß,
Alexander

doofi

21.03.12 13:38

Sven:
Ich stelle mir gerade so ein handliches Gerät aus Doppel-T Trägern mit Luftbereifung vor.
Vielleicht ein kleiner 2 Takt Hilfsmotor...


Der Spectrum-Analyzer, den wir in meinem Studium im Labor hatten war tatsaechlich 'motorisiert'.

einstein2000

21.03.12 13:56

Mitm Spekrumanalyzer durchn MACDRIVE!!!!




Zuletzt bearbeitet: 21.03.12 13:57 von einstein2000

Sven

21.03.12 15:55

Was für ein Klotz!

Gehören die unteren Einschübe direkt mit zum Scope?
Oder sind das Einschübe für Signalgeneratoren und Kalibriergerätschaften?

alexander_d

21.03.12 16:16

Sven:
Was für ein Klotz!


ach was, von Tektronix gab es noch viel größere Oszilloskope, z. B. das Modell 556!

Die unteren Einschübe befinden sich nur zur Aufbewahrung dort. Im Mainframe ist unter dem Bildschirm ein Einschub, der gegen andere ausgewechselt werden kann.

Das Gerät ist übrigens mit rund 60 Röhren bestückt und hat einen Anschlusswert von 500W - im Winter eine angenehme Zusatzheizung im Labor.

Gruß,
Alexander

Sven

21.03.12 16:42

Die Wechseleinschübe hat meines auch. Ich habe aber bisher nur den Type D Einschub.
500W Anschlussleistung auch bei meinem, das wird hoffentlich gut warm werden.
Der rückseitige Lüfter lässt auch schon entsprechendes erahnen.

Ouha! Das 556 hat ja gleich zwei Einschubmöglichkeiten.
Wobei ich allgemein die Rack Varianten der alten Tek Scopes gewaltig finde.

Alte Brüel&Kjaer Messgeräte mit eigenem Bildschirm sind auch immer ziemlich wuchtig. Zumal der Bildschirm auch recht großzügig gestaltet wurde.
Dagegen wirken selbst die alten Signalgeneratoren von B&K handlich, die ja schon echt Möbelcharakter hatten.


Zuletzt bearbeitet: 21.03.12 16:48 von Sven

andreas6

23.03.12 23:26

Hallo,

gestern eine alte Isdn-Anlage Euracom 180 von Ackermann bekommen, wollte die im Notfall einsetzen. Baujahr 1996, ziemlich verstaubt... Natürlich war das Teil mausetot. Keine Leistungsaufnahme an Netzanschluss, keine interne Speisung messbar. (Schalt-) Netzteil besehen, ist ein Klassiker mit Uc3842 oder Uc3845. Die dicken Rs waren ok, die Dioden ohne Tadel, der dicke Netzelko fast wie neu, aber die kleinen Elkos um den Chip herum fast ohne Kapazität (Best-Restwert um 1 % vom Nennwert). Aktuelle 105er Elkos rausgekramt und nach viel Fluchen ob des reparaturunfreundlichen Layouts diese reingelötet - spielt wie am ersten Tag. Anleitungen und Software fanden sich auch dazu an, so kann ich dem erwarteten Notfall gelassen entgegen sehen.

MfG. Andreas


robert

24.03.12 00:44

Mein Makita 6093D war nach sehr langem zuverlässigen Dienst(weit über 15 Jahre alt, nur der Akkupack wurde vor 5 Jahren mit neuen (1,7Ah Sanyo Nicd) Zellen versehen, der originale 1,3Ah war bei ca.0,8 angelangt) doch mal fällig.

Der Gangschalt-Drehknopf aus Plastik hat exzentrisch einen Stift, auf dem eine Metallbuchse sitzt, die dann ein Zahnrad verschiebt. Und der Stift (ca. 6mm) ist bündig am Knopf abgebrochen.
Warum? Vermutlich von sehr grobmorischer Person (=mein Vater) mit Gewalt geschaltet, obwohl es gerade nicht ging und man das Bohrfutter minimal drehen hätte müssen.

Ja, was tun?
Kleben hat keine Aussicht, daher den Knopf so gut es ging auf die Fräse gespannt, und mit einem 6er Schaftfräser möglichst präzise reingebohrt.
Dann aus Messing einen neuen Stift gedreht, auf den dann die Stahlhülse aufgepresst wird und mit Sekundenkleber in das Loch im Drehknopf eingepresst und geklebt (Pressen alleine hätte wohl gereicht).

Ergebnis: Funktioniert wieder.
Wäre auch sehr schade um eine derart zuverlässige, handliche und doch recht starke Maschine...

Das zugehörige Ladegerät ist genial primitiv: Trafo, Gleichrichter, und ein Relais in Selbsthalteschaltung mit Starttaster und dem (45°?) Bimetallschalter im Akkupack.
Dazu noch eine Umschaltung 7,2/9,6V (zweite Trafowicklung) und ein Sicherungsautomat, das wars.
Und das funktioniert besser als man meint, Ladezeit gut 1h und die Akkus (aber halt nur belastbare Nicd, NiMH wird da wohl nix) werden wirklich alt, kein Vergleich zu Timerbasiertem Zeugs von B****.


Zuletzt bearbeitet: 24.03.12 00:49 von robert

Hansele

24.03.12 16:27

So mein Baby Benz hat heute neue Bremsscheiben an der Hinterachse
bekommen, somit wieder optimale Bremsleistung.

Ohne das lästige vibrieren des Bremspedals, wegen total
verrosteter hinterer Bremscheiben.

Für die Fahrerseite habe ich noch 2 Stunden gebraucht,
die Beifahrerseite war innerhalb von 20 Minuten startklar.

andreas6

25.03.12 14:03

Hallo,

rostige Bremsscheibe ist ein prima Stichwort. Vor zwei Wochen am Vierkreiser schlagartig aufgetreten: mahlende, knirschende Geräusche aus Richtung Hinterachse. Sofortiger Werkstattbesuch, Probefahrt. Bremst einwandfrei, bleibt genau in der Spur. Auf die Bühne, rieselt braunes Zeug aus der Bremse. Die Rostschicht auf den hinteren Bremstrommeln war inzwischen so dick, dass sie Bekanntschaft mit der Bremsankerplatte machte. Ein weiterer Werkstattbesuch half dem dann ab.

Aber zum Thema: Meiner Buderus-Therme habe ich ja schon mehrfach auf die Sprünge helfen müssen. Gestern erneut ein bekanntes Geräusch: Der Lüfter läuft nur noch stochastisch los, von geregelter Drehzahl keine Spur mehr. Das Problem ist offenbar die zu knappe Auslegung des Steuerstroms. Der empfangende Optokoppler im Lüfter altert im Laufe der Jahre und irgendwann reicht ihm der dünne Steuerstrom nicht mehr. Seitdem ich das Problem (vor Jahren) erkannt hatte, gab es Nebenwiderstände, welche den Steuerstrom auf ein gesundes Maß anheben. Anfänglich waren es 2,2 k, jetzt reichten 1 k nicht mehr aus, nun sind 750 Ohm drin. Mal sehen, wie lange das nun wieder läuft.

Den Koppler selbst kann ich nicht tauschen, denn der Lüftermotor ist so gebaut, dass er nicht zerlegbar ist. Ein Austauschlüfter ist teuer, da löte ich lieber alle Jahre wieder einen angepassten Widerling rein.

MfG. Andreas


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