Mein Makita 6093D war nach sehr langem zuverlässigen Dienst(weit über 15 Jahre alt, nur der Akkupack wurde vor 5 Jahren mit neuen (1,7Ah Sanyo Nicd) Zellen versehen, der originale 1,3Ah war bei ca.0,8 angelangt) doch mal fällig.
Der Gangschalt-Drehknopf aus Plastik hat exzentrisch einen Stift, auf dem eine Metallbuchse sitzt, die dann ein Zahnrad verschiebt. Und der Stift (ca. 6mm) ist bündig am Knopf abgebrochen.
Warum? Vermutlich von sehr grobmorischer Person (=mein Vater) mit Gewalt geschaltet, obwohl es gerade nicht ging und man das Bohrfutter minimal drehen hätte müssen.
Ja, was tun?
Kleben hat keine Aussicht, daher den Knopf so gut es ging auf die Fräse gespannt, und mit einem 6er Schaftfräser möglichst präzise reingebohrt.
Dann aus Messing einen neuen Stift gedreht, auf den dann die Stahlhülse aufgepresst wird und mit Sekundenkleber in das Loch im Drehknopf eingepresst und geklebt (Pressen alleine hätte wohl gereicht).
Ergebnis: Funktioniert wieder.
Wäre auch sehr schade um eine derart zuverlässige, handliche und doch recht starke Maschine...
Das zugehörige Ladegerät ist genial primitiv: Trafo, Gleichrichter, und ein Relais in Selbsthalteschaltung mit Starttaster und dem (45°?) Bimetallschalter im Akkupack.
Dazu noch eine Umschaltung 7,2/9,6V (zweite Trafowicklung) und ein Sicherungsautomat, das wars.
Und das funktioniert besser als man meint, Ladezeit gut 1h und die Akkus (aber halt nur belastbare Nicd, NiMH wird da wohl nix) werden wirklich alt, kein Vergleich zu Timerbasiertem Zeugs von B****.
Zuletzt bearbeitet: 24.03.12 00:49 von robert