Die Endstufe braucht >2*0.7V zwischen BD239-Basis und 3055-Emitter, um nennenswerten Strom liefern zu können, dazu den Spannungsabfall der Emitterwiderstände.
Bei Nennlast fällt an den Emitterwiderständen 7*0.18/3Ohm=0.42V ab, die 1k-Widerstände gleichen Unterschiede aus. Bei (leider temperaturabhängig) etwa 0.7V zündet der Thyristor und schließt die Endstufenansteuerung auf <1V kurz, der 15mA-Konstantstrom hält den Thyristor leitend, Reset per Aus-Einschalten.
Als Thyristor eignen sich alle kleinen "sensitive" Ausführungen: BRX45..47, BRY55, BRY39, BR101..103, TIC44..47, oder eine Kombination aus BC548 und BC558.
Die 333Ohm (1k/3) erhöhen den Haltestrom auf ~2mA.
Das Datenblatt des
TIC44 enthält ausnahmsweise auch Kurven zur Triggerspannung.
Die Temperaturabhängigkeit läßt sich noch reduzieren, in dem man die Basisspannungen mit einbezieht und z.B. ein 4k7-Poti zwischen Anode und Kathode mit Schleifer zum Gate einbaut.
Die 100nF sorgen dafür, daß der Thyristor nicht bei jedem elektrischen Furz zündet.
Alternativ gehen auch beliebig komplizierte, hochexakte Schaltungen mit Komparator...
Zuletzt bearbeitet: 17.10.10 16:59 von Bastelbruder