Kurz ma ne frage (die sparte für Denkstützen)

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Blueloop

07.11.11 10:55

wenn es das übliche Model ist was ab und zu im Baumarkt angeboten wird, das lässt sich ziemlich einfach aufpicken, das Schloss ist nicht wirklich ein Hinderniss. Deswegen ist das Schloss auch hinter einer Blende versteckt :-)

Tipp: von unten leicht mit dem Hammer auf den Tresor schlagen und dabei oder minimal Zeit versetzt den Knauf drehen. Durch den Schlag sping kurz der Stifft aus der Mechanik der das Drehen behindert.



Alberto

07.11.11 11:30

Ich hab hier einen Schweißtrafo für 230V der bis zu 150A schafft. Das Ding ist deutlich besser als diese Chinageräte, auch wenn er innen wie selbstgebaut aussieht.
Wenn man mit hohen Stromstärken arbeitet fliegt aber gerne mal die Sicherung raus.
Jetzt dachte ich dass man das verhindern könnte indem man einen Kondensator zur Blindleistungskompensation einbaut.
Im Internet habe ich Teilweise auch von solchen Kondensatoren in Schweißgeräten gelesen, aber nichts dazu gefunden wie groß dieser in etwa sein müsste, oder was so ein Schweißtrafo ungefähr für einen Leistungsfaktor hat.
Kann mir jemand sagen wie Groß so ein Kondensator in etwa sein müsste, und wie viel das Bringen würde?

Ansonsten wollte ich mir ein regelbares Netzteil mit nem 24V 10A Trafo bauen.
Um nicht so viele Verluste zu haben, hatte ich mir eine Steuerung überlegt, die von der ungeglätteten Gleichspannung die Wellenberge je nach
soll Ausgangsspannung mehr oder weniger weit abschneidet.
Prinzipiell hat das auch funktioniert, der Trafo hat sich dabei aber recht ungesund angehört.
Macht das Sinn da weiter zu experimentieren, oder ist dies Idee doch nicht so toll?

Gruß Albert

Bastelbruder

07.11.11 15:49

Blindleistungskompensation bringts nicht, der Einschaltstrom eines leeren Kompensationskondensators dürfte eher kontraproduktiv sein. Schuld ist die (bei passender Phasenlage des Einschaltzeitpunkts) durch Remanenz auftretende Eisensättigung, die den Trafo 10ms nach dem Einschalten temporär zum Kurzschluß erklärt.

Bei einem Bekannten hab ich den Einschaltschütz gegen eine TRIAC-Mimik ersetzt, die immer im Spannungs-Hochpunkt einschaltet. Ich such' schon mal die Schaltung raus.


Natürlich hab ich keinen TRIAC genommen, sondern zwei fette Thyristoren gegeneinander, aber es geht ums Prinzip.

Der obere Teil muß hoffentlich nicht erklärt werden.

Der untere Teil: die Taste rechts oben ist die in der Schweißarmatur. Ohne Tastendruck wird der blöderweise nicht bezeichnete Elko voll aufgeladen. Wenn man die Taste drückt, wird der Elko über den 10k-Widerstand etwas entladen. Nach 10ms muß die Spannung etwas mehr als 0.7V unter der Sinusspitze liegen, damit der BD136 mit dem Kondensator-Ladestrom leitend werden kann. Der zündet über den zweiten Transistor den diskreten Thyristor, der erst nach Loslassen der Taste wieder gelöscht wird.

Der Elko sollte mit etwa 10µF hinkommen.

Die Schaltung wäre sicher auch etwas sparsamer gegangen, aber TUN und TUP habe ich für mehrere Leben rumliegen, die müssen irgendwie verbraucht werden.


Zuletzt bearbeitet: 07.11.11 16:37 von Bastelbruder

plottermeierrrr

07.11.11 17:25

Moin,
zum Tresor nochmal. Flexen im Schlafzimmer ist echt nicht schön! In der Regel lassen sich die nicht so hochwertigen wirklich leicht zerstörungsfrei öffnen. Turbuar-Schlösser lassen sich oft schon mit ner Füllerkappe schließen. Nahezu alle Doppebartschlösser kann man mit nem "Hobschen Haken" öffnen. Dieser kann z.B. aus einer Teleskopantenne leicht hergestellt werden.
Die Hauptschwierigkeit besteht darin, dass man hinterher immer glaubhaft erklären muss, warum man sowas kann und trotzdem kein böser Junge ist...

Hightech

07.11.11 17:36

Tresor Problem hatte ich auch schon mal:
Haus gekauft, Tresor im Keller. Wo ist der Schlüssel ?
Keine Ahnung.
Also Tastenfeld abgemacht, das Schloss mittels Meißel und einem Hammerschlag weggemeißelt und denn mit einer gekröpften Zange die Verriegelung betätigt.
Da war dann auch der Schlüssel. Im Tresor .
Und auch der Reserveschlüssel.

IQON

07.11.11 17:47

Der Einschaltstrom ist wie er es sagt nicht das Proplem...

Es ist einfach ne Überlastung der Sicherung...

Ich habe hier so ne Kiste rumstehen da steht 0,6 drauf...

Also kompensation könnte meiner Meinung nach schon was bringen nicht viel aber besser als nix...

_____________

Die Sache mit dem Trafo zur Spannungserniedrigung
funktioniert anscheinend übrigens...

Viele Grüße IQON


Zuletzt bearbeitet: 07.11.11 17:48 von IQON

Alberto

07.11.11 17:51

Bastelbruder:
Blindleistungskompensation bringts nicht, der Einschaltstrom eines leeren Kompensationskondensators dürfte eher kontraproduktiv sein. Schuld ist die (bei passender Phasenlage des Einschaltzeitpunkts) durch Remanenz auftretende Eisensättigung, die den Trafo 10ms nach dem Einschalten temporär zum Kurzschluß erklärt.

Hi Balstelbruder,

danke für die ausführliche Antwort. Im Gegensatz zu den China Teilen macht mein Schweißtrafo aber nie beim Einschalten Probleme. Wenn die Sicherung fliegt, dann nur beim Schweißen mit hohen Strömen z.B. 130A.
Vor kurzem hab ich dem Trafo noch ne kleine Steuerung verpasst, mit anti Stick Funktionund akustischer Warnung kurz bevor der Trafo wegen Überhitzung abschaltet.
Als Nebeneffekt sorgt die auch noch mal für ne Einschaltstrombegenzung.
Das einzige was dem Trafo jetzt noch fehlt ist ein Kühlgebläse, und halt möglichst irgendwas was dafür sorgt, dass die Sicherung drin bleibt.

Gruß Albert


plottermeierrrr

07.11.11 17:53

Ja,

die billigen Baumarktdinger machen es dem Einbrecher eher leichter, weil er nicht alles mühsam im Haus zusammensuchen muß.
Georg hat momentan nen echten Männertresor im Angebot.
Sowas in der Art, nur noch 100 kg schwerer:
http://www.ebay.de/itm/LAMPERTZ-Tresor-Data-Safe-S120-DIS-S2-Geldschrank-/220841834441
Den dann noch halb mit Steinen füllen, dann schleppt ihn keiner mehr weg :-)



Alberto

07.11.11 18:14

IQON:

Ich habe hier so ne Kiste rumstehen da steht 0,6 drauf...

Also kompensation könnte meiner Meinung nach schon was bringen nicht viel aber besser als nix...



Ich bin ja nur Hobby- Elektriker, aber wenn das Teil wirklich nur nen Leistungsfaktor von 0,6 hat, dürfte Kompensation doch nen Menge bringen.
Falls hier niemand was Konkretes dazu sagen kann, werd ich einfach mal nen 50uF Kondensator nehmen und Testen...

Metalfreak

07.11.11 18:15

ich hab so nen Billigding und hab mal ein paar Fotos gemacht:
geschlossen, der Magnet blockiert das öffnen:
bild

geöffnet:
bild

und hier die Gesamtansicht:
bild
da wo das Flachbandkabel ins Innere geht könnte man evtl mit einem starken Draht durch und den Magnet runter drücken
durch stoßen des Tresor lässt der sich aber nicht beeindrucken!

Alberto

07.11.11 18:26

Metalfreak:
ich hab so nen Billigding und hab mal ein paar Fotos gemacht:
geschlossen, der Magnet blockiert das öffnen:
bild

geöffnet:
bild

und hier die Gesamtansicht:
bild
!

Wenn man die Tastatur von außen abbekommt, könnte man ja eventuell über das Flachbandkabel Strom einspeisen, und damit die Steuerung versorgen...

IQON

07.11.11 18:52

Alberto:
IQON:

Ich habe hier so ne Kiste rumstehen da steht 0,6 drauf...

Also kompensation könnte meiner Meinung nach schon was bringen nicht viel aber besser als nix...



Ich bin ja nur Hobby- Elektriker, aber wenn das Teil wirklich nur nen Leistungsfaktor von 0,6 hat, dürfte Kompensation doch nen Menge bringen.
Falls hier niemand was Konkretes dazu sagen kann, werd ich einfach mal nen 50uF Kondensator nehmen und Testen...


Ok hab noch mal geschaut waren nur 0,7 ...

0,7 heißt irgendwie aber nicht das da 0,3 Blindstrom fließen,
das ist irgendwie komplizierter glaube ich...

Hmm ich habe da bedenken das sich die Blindleistung mit dem Verstellen des Streujochs ändert...
Wenn man dann mal aus Schwein den Wert trifft, wo Spule und Kondensator
in Resonanz gehen, da wirds ungemütlich...

Ich kenn mich da nochnicht so aus,
aber ich habe schon mal von so nem Fall bei nem Motor gehört...

Nicht das dann die Primärspule abfackelt, weil überwacht wird ja meist nur die Sekundärspule...

Viele grüße IQON


Sterne

07.11.11 19:10

Hightech:
...Da war dann auch der Schlüssel. Im Tresor .
Und auch der Reserveschlüssel.



Wie schlau ist das denn?! Erinnert mich an mein 1. CD-Rom-Laufwerk. Die Treiber lagen als CD dabei

Jan_Tuks

07.11.11 19:16

Mal ne ganz doofe Frage :

Ist es Indoor mit vertretbaren aufwand möglich, ein Alurohr
auf einen grossen Alukühlkörper zu löten ?
Also in irgendwelchen Youtube Videos sieht das immer so aus :
Reinigen,
Flussmittel
Mit ner Lötlampe kräftig draufhalten..
... dann mit dem Alulötdraht ne Naht ziehen...

Aber irgendwie glaub ich das nicht...

lg JAn

gafu

07.11.11 20:19

ich habe mich da neulich auch mal ganz arg über die wärmeleitfähigkeit von alu-rundmaterial (massiv, 10mm) geirrt.

Das war eloxiert, das habe ich in die bohrmaschine eingespannt und mit sandpapier alu blank draus gemacht, dann so genau wie es mir möglich war ein passendes loch in einen alu-block gemacht.

das teil gegen luft im fügespalt eingefettet und den block auf der herdplatte erhitzt und den stab im eisfach gekühlt.

dann zusammengefügt. der wärmeübergang war ok.

oben saß ein pelztier (40W) auf dem alu-block, unten sollte der stab durch einen schraubverschluss in eine getränkeflasche eingehängt werden zur "direktkühlung"

kurzum: das war ein totaler schuss in den ofen. der stab hat etwa 3 cm weit eis angesetzt, und 25 cm weiter war er lauwarm.

also um nennenswert wärme abzuleiten braucht man bei alu leider viel querschnitt, falls das dein plan ist.

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